STUTTGART (dpa/lsw) — Bürge­rin­nen und Bürger in Baden-Württem­berg können seit Sonntag ihre Meinung zu den Plänen der Regie­rung für mehr erneu­er­ba­re Energien im Land äußern. Bis Ende Septem­ber können auf einem Betei­li­gungs­por­tal im Inter­net die Vorha­ben kommen­tiert werden. 

Zur Umset­zung des Klima­schutz­ge­set­zes sollen zwei Prozent der Fläche für Windrä­der und Photo­vol­ta­ik auf Freiflä­chen reser­viert werden. «Der Ausbau erneu­er­ba­rer Energien betrifft uns alle. Und zwar elemen­tar», sagte die Staats­rä­tin für Zivil­ge­sell­schaft und Bürger­be­tei­li­gung, Barba­ra Bosch (partei­los). «In Baden-Württem­berg wird aber nicht durch­re­giert. Wir reden miteinander.»

Auf einer sogenann­ten Themen­land­kar­te können sich Inter­es­sier­te zu Punkten wie der Rolle der Kommu­nen und regio­na­len Spezi­fi­ka äußern oder eigene Vorschlä­ge kundtun. Das Staats­mi­nis­te­ri­um werde auf dem Betei­li­gungs­por­tal mit einer Auswer­tung auf die Kommen­ta­re antwor­ten, hieß es. Dieses Verfah­ren wurde schon mehrfach genutzt, zum Beispiel beim Luftrein­hal­te­plan für Stutt­gart und beim Bürger­fo­rum Corona.