LAUPHEIM — „Das ist ein starkes Signal für den Bundes­wehr-Stand­ort Laupheim“, freut sich Martin Gerster. Wie der Biber­acher SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te jetzt mitteilt, beabsich­tigt das Bundes­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um den Ausbau und Erhalt der Bundes­wehr­lie­gen­schaf­ten mit Inves­ti­tio­nen in Höhe von rund 8,2 Mio. Euro auf dem Flugplatz Laupheim zu unterstützen. 

„Ich sehe diese Entschei­dung auch als ein Bekennt­nis zu unserem Stand­ort und zu den Arbeits­plät­zen hier. Die Solda­tin­nen und Solda­ten des Hubschrau­ber­ge­schwa­ders 64 und die Bunde­wehr­an­ge­hö­ri­gen leisten einen hervor­ra­gen­den und unver­zicht­ba­ren Job, erst vor wenigen Wochen bei der schlim­men Hochwas­ser­la­ge in Nordrhein-Westfa­len und in Rhein­land-Pfalz, und jetzt auch bei den Rettungs­ein­sät­zen in Afgha­ni­stan. Sie verdie­nen die bestmög­li­che Ausrüs­tung und Ausstat­tung, und die fängt bereits bei der Infra­struk­tur am Stand­ort an“, so Gerster weiter.

Mit den Mitteln soll nun eine neue Instand­set­zungs­hal­le für die Durch­füh­rung von Arbei­ten an Elektro­nik, Avionik und Visio­nik sowie an Bautei­len der elektro­ni­schen Kampf­füh­rung errich­tet werden. Das seit 2005 unions­ge­führ­te Vertei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um hatte in den letzten Jahren häufi­ger damit zu kämpfen, dass Materi­al wie Panzer oder Hubschrau­ber nicht einsatz­be­reit war, etwa weil Ersatz­tei­le fehlten. „Die Truppe muss im Einsatz auf ihr Materi­al zugrei­fen und vor allem darauf vertrau­en können. Ich freue mich sehr, wenn die neue Instand­set­zungs­hal­le in Laupheim einen Beitrag leisten kann, die Einsatz­fä­hig­keit der Bundes­wehr zu steigern – zumal die Hubschrau­ber des Hubschrau­ber­ge­schwa­ders 64 auch in Katastro­phen­fäl­len, bei Waldbrän­den oder Hochwas­sern regel­mä­ßig Unter­stüt­zung leisten“, so Gerster.
Noch im Septem­ber soll mit der Maßnah­me – zunächst mit der Verga­be an Bauun­ter­neh­men – begon­nen werden.