BERLIN — Das Bauern­haus-Museum Allgäu-Oberschwa­ben Wolfegg im Landkreis Ravens­burg darf sich über einen Geldse­gen freuen. Mit gut 11.000 Euro unter­stützt der Bund das famili­en­freund­li­che Freilicht­mu­se­um, das Besuchern und Besuche­rin­nen seit über 40 Jahren anhand von zahlrei­chen histo­ri­schen Bauern­häu­sern die ländli­che Kultur­ge­schich­te Oberschwa­bens und des westli­chen Allgäus zeigt. 

Das Förder­pro­gramm richtet sich gezielt an landwirt­schaft­li­che Museen in Städten und Gemein­den mit bis zu 30.000 Einwoh­nern oder Orten mit ländli­chem Charak­ter. Mit der Förde­rung können Ausstel­lungs­schwer­punk­te zu den Themen Landwirt­schaft, Lebens­mit­tel-produk­ti­on, Ernäh­rung, Garten­bau, Weinbau oder Fische­rei mitfi­nan­ziert werden. 

Der zustän­di­ge SPD-Abgeord­ne­te für den Landkreis Ravens­burg, Martin Gerster, erklärt dazu: „Für Museen wie das Bauern­haus-Museum Allgäu-Oberschwa­ben Wolfegg und die dahin­ter­ste­hen­den ehren­amt­li­chen Kräfte ist die Förde­rung des Bundes enorm wichtig. Mit der Förder­sum­me soll jetzt die Museums-App in Gebär­den­spra­che übersetzt werden. Das Museum setzt damit ein tolles Signal für Barrie­re­frei­heit und Teilha­be aller Menschen an unserem oberschwä­bi­schen Kultur­gut. Ich freue mich daher sehr über diese gute Nachricht.“ 

Martin Gerster, der im Haushalts­aus­schuss stell­ver­tre­ten­der Vorsit­zen­der ist, betont, dass die Förde­rung durch das Programm gerade in der aktuel­len Situa­ti­on eine gute Inves­ti­ti­on darstellt. „Beson­ders die Kultur­be­trie­be sind hart von der Pande­mie betrof­fen und die Besucher­zah­len stagnier­ten. Durch den Bundes­zu­schuss kann sich das Bauern­haus-Museum wieder breiter aufstel­len, was auch einen positi­ven Effekt auf künfti­ge Besucher­zah­len haben wird“, so Martin Gerster.