NEW YORK (dpa) — Für sein Bemühen, die trans­at­lan­ti­schen Bezie­hun­gen zu verbes­sern ist Bundes­prä­si­dent Stein­mei­er in New York mit dem Kissin­ger-Preis geehrt worden. Auch der Namens­ge­ber selbst meldet sich zu Wort.

Bundes­prä­si­dent Frank-Walter Stein­mei­er ist für seine Verdiens­te um die trans­at­lan­ti­schen Bezie­hun­gen mit dem Henry-Kissin­ger-Preis ausge­zeich­net worden.

Der SPD-Politi­ker nahm die Auszeich­nung der Berli­ner Ameri­can Acade­my am Mittwoch­abend in New York entge­gen. Die frühe­re US-Außen­mi­nis­te­rin Condo­leez­za Rice hielt die Lauda­tio auf den 66-Jähri­gen. Auch der 99 Jahre alte Kissin­ger ehrte Stein­mei­er — wegen einer Corona-Infek­ti­on aller­dings per Video-Botschaft.

«Diese Preis­ver­lei­hung findet in schwe­ren, ja in gefähr­li­chen Zeiten statt», sagte Stein­mei­er in seiner Dankes­re­de mit Blick vor allem auf den russi­schen Angriffs­krieg in der Ukrai­ne. Trotz­dem hoffe er, dass auch im 21. Jahrhun­dert «die Ideen von Freiheit und Demokra­tie weiter leuch­ten werden».

Der nach dem frühe­ren US-Außen­mi­nis­ter Kissin­ger benann­te Preis wird seit 2007 jährlich verlie­hen. Zu den bishe­ri­gen Preis­trä­gern gehören unter anderen die frühe­ren Kanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl sowie Ex-US-Präsi­dent George H.W. Bush.