Weil der Musiker sich in der siebten Klasse nur noch für Bücher inter­es­siert hat, sei er damals «durch­ge­ras­selt», erzählt er. Inzwi­schen ist er selbst unter die Autoren gegangen.

«Ich habe nichts anderes mehr gemacht, kein Mathe, kein Latein, kein gar nichts. Am Ende bin ich sang- und klang­los durch­ge­ras­selt.» In Deutsch sei er «ganz okay» gewesen, Englisch habe ihm nie Proble­me berei­tet. Campi­nos Mutter war Engländerin.

Zu seinem Buch «Hope Street», das seit Wochen auf den Bestsel­ler-Listen rangiert, hätten ihn andere schrei­ben­de Musiker wie Flake von Rammstein inspi­riert und motiviert. Auch Thees Uhlmann und Sven Regener seien für ihn Beispie­le von schrei­ben­den Musikern, die bewie­sen hätten, «dass man sich nicht lächer­lich machen muss, wenn man das Genre wechselt.»

Als begeis­ter­ter Leser würde er aktuell «Black­bird» von Matthi­as Brandt empfeh­len, «Hotel Laguna» von Alexan­der Gorkow und die Bücher von Joachim Meyerhoff.