BAD WALDSEE/MOOS — Das Seelsor­ge-Team der St. Elisa­beth-Stiftung Bad Waldsee gibt den Mitar­bei­ten­den in einem neuen Ratge­ber namens Carepa­ket hilfrei­che Anregun­gen, wie sie auch in der Pande­mie positi­ve Gedan­ken entwi­ckeln und mitein­an­der in Kontakt bleiben können. Dazu kommt das Angebot einer seelsor­ger­li­chen Beglei­tung, weil der andau­ern­de Corona-Alarm viele Menschen am Arbeits­platz und im priva­ten Umfeld stresst.

„Nehmen Sie sich Zeit für Genuss, Spiel und Achtsam­keit — und vor allem auch für die eigene Seele!“ Getreu diesem Motto haben Stefan Fischer (Leitung Seelsor­ge), Helen Berg (Mitar­bei­ter­seel­sor­ge) sowie die beiden Schwes­tern Dorothee Laufen­berg und Berna­dette Dunkel (Gäste­haus St. There­sia Eriskirch-Moos) eine 50-seiti­ge Broschü­re heraus­ge­ge­ben. „Der Name ‘Carepa­ket’ trifft unsere Inten­ti­on insofern, dass wir den Mitar­bei­ten­den in schwie­ri­gen Zeiten unter die Arme greifen und ihnen sagen wollen, dass wir gerade jetzt für sie da sind, wenn sie unsere Unter­stüt­zung haben möchten“, betont Stefan Fischer. Er und sein Team wissen, dass die Pande­mie gerade Beschäf­tig­te in Pflege­be­ru­fen am Arbeits­platz sehr heraus­for­dert. „Sie fragen sich nach 13 Monaten, wie lange dieser Zustand denn noch anhal­ten wird und wie lange sie deshalb noch an oder über die Belas­tungs­gren­ze hinaus arbei­ten müssen“, weiß Helen Berg. Da kann ein solides Gesprächs­an­ge­bot der Mitar­bei­ter­seel­sor­ge nützlich sein und mögli­che Wege aus der Krise aufzeigen.

Wer das nicht möchte, der kann sich einfach eine ruhige Ecke suchen für die Lektü­re des grünen Büchleins. Unter­teilt in die drei bunt illus­trier­ten Kapitel „Genuss und Kultur”, „Leib und Seele” sowie „Spiel und Spaß” finden sich Kultur­tipps, die Lust machen auf anregen­de Trips in Nach-Corona-Zeiten sowie Kochre­zep­te mit entspan­nen­der Wirkung. Eines steht für die Mooser Schwes­tern Dorothee Laufen­berg und Berna­dette Dunkel außer Zweifel getreu There­sa v. Avila: „Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele darin wohnen mag!“ Wer sich in Quaran­tä­ne begeben muss, der findet auf mehre­ren Seiten Entspan­nungs- und Achtsam­keits­übun­gen, die mithel­fen, den Blick trotz allem nach vorne zu richten. Unter der Überschrift „Psycho­lo­gi­sche Hilfen” sind Tipps vermerkt, wie man auch in belas­ten­den Zeiten zuver­sicht­lich bleiben kann: Tages­struk­tur einhal­ten, Grübeln einschrän­ken, Medien bewusst konsu­mie­ren, Kontak­te online oder telefo­nisch pflegen und sich regel­mä­ßig bewegen — am besten an der frischen Luft! Zum Abschluss fand das Autoren­team noch Platz für Bilderrätsel.