BIBERACH — Die oberschwä­bi­schen Landtags­ab­ge­ord­ne­ten der CDU setzen sich bei Wirtschafts­mi­nis­ter Altmai­er für besse­re Wettbe­werbs­be­din­gun­gen kleine­rer Braue­rei­en ein. Dazu fordern Sie das Abtau­en der gelten­den Steuer­sät­ze der Biersteu­er­men­gen­staf­fel auf die vor dem 1. Januar 2004 gelten­den Ermäßigungsstufen.

„Unsere mittel­stän­di­schen Braue­rei­en sind Träger einer einzig­ar­ti­gen Bierkul­tur. Sie setzen auf Regio­na­li­tät bei den landwirt­schaft­li­chen Erzeug­nis­sen, die sie verar­bei­ten. Sie setzen auf höchs­te Quali­tät bei Ihren Produk­ten und tragen durch die von Ihnen etablier­ten regio­na­len Wirtschafts­kreis­läu­fe zu einer nachhal­ti­gen Entwick­lung bei. Auf diese Weise sichern sie Arbeits­und Ausbil­dungs­plät­ze in ihren Unter­neh­men, aber auch in der Gastro­no­mie, in der zulie­fern­den Landwirt­schaft und im Touris­mus“, unter­strei­chen die oberschwä­bi­schen CDULand­tags­ab­ge­ord­ne­ten Klaus Burger (Wahlkreis Sigma­rin­gen), Thomas Dörflin­ger (Wahlkreis Biber­ach), Manuel Hagel (Wahlkreis Ehingen), Raimund Haser (Wahlkreis Wangen) und August Schul­er (Wahlkreis Ravens­burg) die Bedeu­tung der Brauwirt­schaft für die Region.

Gemein­sam haben die oberschwä­bi­schen CDU-Landtags­ab­ge­ord­ne­ten daher nun an den Bundes­mi­nis­ter für Wirtschaft und Energie Peter Altmai­er geschrie­ben. Den Abgeord­ne­ten geht es um steuer­li­che Erleich­te­run­gen für kleine und mittle­re priva­te Braue­rei­en, die im aggres­si­ven Preis­wett­be­werb mit Großbraue­rei­en auf der Kosten­sei­te deutlich gerin­ge­re Handlungs­spiel­räu­me haben.

„Uns ist es ein Anlie­gen, dass die Braue­rei­en in unserer Region Chancen auf eine gute Entwick­lung haben. Umso mehr noch vor dem Hinter­grund der aktuel­len Corona-Krise, die gerade auch auf die kleine­ren Braue­rei­en starke Auswir­kun­gen hat“, so die Abgeord­ne­ten. Die Biersteu­er­men­gen­staf­fel zielt darauf ab, diesen immensen Wettbe­werbs­nach­teil ein wenig auszu­glei­chen. Der durch die Ermäßi­gung ausge­stal­te­te Schutz kleine­rer Braue­rei­en dient damit auch als struk­tur­för­dern­des Element.

„Ein Abtau­en der Mengen­staf­fel bei der Biersteu­er wäre daher zum einen eine geeig­ne­te Maßnah­me, um den massi­ven Kosten­druck in der aktuel­len Krise zu mindern, wiewohl auch länger­fris­tig die Existenz der mittel­stän­disch gepräg­ten Braue­rei­wirt­schaft in Baden-Württem­berg sowie der von ihr aufge­bau­ten regio­na­len Wirtschafts­kreis­läu­fe zu sichern“, werben die oberschwä­bi­schen CDU-Abgeord­ne­ten abschlie­ßend für eine Entlas­tung der mittel­stän­di­schen Brauwirtschaft.