WEINGARTEN — Die CHG-MERDI­AN-Gruppe hat trotz der schwie­ri­gen wirtschaft­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen im Pande­mie-Jahr 2020 ein erfolg­rei­ches Geschäfts­jahr erzie­len können. Als sehr heraus­for­dernd gestal­te­te sich das Neukun­den­ge­schäft, da die unsiche­re Wirtschafts­la­ge und Liefer­eng­päs­se voraus­schau­en­de Planun­gen und Inves­ti­tio­nen für Unter­neh­men und Organi­sa­tio­nen deutlich erschwert haben. Im Vergleich zu 2019 ist das Neuge­schäfts­vo­lu­men deswe­gen um 12 Prozent auf 1,758 Milli­ar­den EUR (2019: 1,995 Mrd. EUR) gesunken. 

„Die Pande­mie hat auch uns stark gefor­dert, aber nicht ausge­bremst“, sagt Vorstands­vor­sit­zen­der Dr. Mathi­as Wagner. „Unser digita­les und nachhal­ti­ges Geschäfts­mo­dell auf Basis der Kreis­lauf­wirt­schaft hat sich als äußerst wider­stands­fä­hig und verläss­lich erwie­sen.“ Das drückt sich auch im gestei­ger­ten Techno­lo­gie­port­fo­lio aus, das CHG-MERIDIAN für seine Kund:innen verwal­tet: Zum 31.12.2020 belief sich dieses auf insge­samt 7,5 Milli­ar­den Euro (2019: 6,9 Mrd. Euro).

Das Ergeb­nis der gewöhn­li­chen Geschäfts­tä­tig­keit (vor Steuern) lag mit 123 Millio­nen Euro deutlich über dem Vorjah­res­wert (2019: 91 Millio­nen Euro). Der Konzern­jah­res­über­schuss (nach Steuern) wuchs von 65 Millio­nen Euro auf 87 Millio­nen Euro. Das entspricht einem Plus von 35 Prozent gegen­über dem Vorjahr.

Auf die positi­ve Gewinn­ent­wick­lung der inter­na­tio­na­len Unter­neh­mens­grup­pe zahlt unter anderem das starke Wachs­tum der vergan­ge­nen Jahre ein: Das Angebot von CHG-MERIDIAN hat sich über alle drei Techno­lo­gie­be­rei­che IT, Indus­trie und Medizin­tech­nik konti­nu­ier­lich erwei­tert. Die positi­ven Effek­te haben sich dem Geschäfts­mo­dell entspre­chend bis in 2020 ausge­wirkt. Auch mit ihrem Lifecy­cle-Manage­ment konnte die CHG-MERIDI­AN-Gruppe weiter­hin punkten: Insge­samt wurden 880.000 gebrauch­te IT-Geräte wieder­auf­be­rei­tet und ‑vermark­tet (2019: 697.000) – das ist ein Plus von 26 Prozent. 96 Prozent der Gebraucht-IT-Geräte kommen in einem zweiten Lebens­zy­klus wieder zum Einsatz. 

„Trotz der Heraus­for­de­rung durch COVID-19 konnten wir unser Techno­lo­gie­port­fo­lio weiter ausbau­en und flexi­bel auf die angepass­ten Anfor­de­run­gen unserer Kundin­nen und Kunden reagie­ren“, so Dr. Wagner. 

Digita­li­sie­rung und Nachhal­tig­keit als Wachstumsfaktoren

Für viele Unter­neh­men ist durch die Pande­mie offen­kun­dig gewor­den, dass sie mit ihren digita­len Arbeits­plät­zen noch nicht richtig aufge­stellt sind. Gleich­zei­tig sind eine fortschrei­ten­de Digita­li­sie­rung und Automa­ti­sie­rung für sie ausschlag­ge­bend, um konkur­renz­fä­hig zu bleiben. Hier sieht sich CHG-MERIDIAN als den richti­gen Partner, der inter­na­tio­nal mit indivi­du­el­len Lösun­gen bei Finan­zie­rung und beim Manage­ment dieser Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se unter­stüt­zen kann. 

„Dank unserer flexi­blen Angebo­te und Möglich­kei­ten blicken wir optimis­tisch in die Zukunft und gehen mittel­fris­tig von weite­rem Wachs­tum aus“, sagt Dr. Wagner. 

Neben der Digita­li­sie­rung wird auch das Thema Nachhal­tig­keit die Nachfra­ge nach einem Lifecy­cle-Manage­ment von Techno­lo­gien verstär­ken, klima­freund­li­ches Handeln wird zuneh­mend zu einem Wettbe­werbs­fak­tor. Um dem Bedarf gerecht zu werden, hat CHG-MERIDIAN im Febru­ar 2021 das Produkt carbonZER0 auf den Markt gebracht. Damit lassen sich IT-Infra­struk­tu­ren und ‑inves­ti­tio­nen erstmals klima­neu­tral finanzieren. 

Ab 2021 als Gruppe klimaneutral

Darüber hinaus geht das Unter­neh­men mit gutem Beispiel voran: „Ab 2021 agiert die CHG-MERIDI­AN-Gruppe klima­neu­tral. Damit unter­strei­chen wir unser klares Bekennt­nis zu einer nachhal­ti­gen und verant­wor­tungs­vol­len Unter­neh­mens­füh­rung“, sagte Dr. Wagner. Klima­neu­tra­li­tät bedeu­tet dabei, das sämtli­che CO2-Emissio­nen, die bei den eigenen Geschäfts­ak­ti­vi­tä­ten entste­hen, vermie­den, reduziert oder kompen­siert werden.