Chris­ti­an Kohlund ist eigent­lich ein optimis­ti­scher Mensch. In der Corona-Krise fällt es ihm aber schwer, positiv zu denken.

MÜNCHEN (dpa) — «Zürich-Krimi»-Schauspieler Chris­ti­an Kohlund findet es schwer, in Pande­mie­zei­ten positiv zu denken. «Es ist ein Alptraum, aus dem wir alle aufwa­chen wollen», sagte der 70-Jähri­ge der «Passau­er Neuen Presse».

«Ich bin vom Naturell her positiv, aber momen­tan ist man selber wahnsin­nig irritiert.» Diese Flut von Infor­ma­tio­nen rund um das Corona­vi­rus mache es sehr schwer, positiv zu denken. «Es zieht einen immer wieder runter. In der Kultur ist es eine absolu­te Katastro­phe beson­ders für Freischaffende.»

Er sei weich gefal­len, «weil wir produ­zie­ren konnten». «Aber viele hatten absolut keine Arbeit. Die Frage ist, wie man das überlebt», sagte der gebür­ti­ge Schwei­zer, der mittler­wei­le im Bayeri­schen Wald lebt.

Kohlund zählt zu den bekann­tes­ten Gesich­tern im deutschen Fernse­hen. Er war in der «Schwarz­wald­kli­nik», im «Traum­ho­tel» und vielen anderen Serien und Filmen zu sehen. Seit 2016 ist er in der Serie «Zürich-Krimi» als knorri­ger Anwalt Thomas Borchert präsent.