BERLIN (dpa) — Angepasst an die Energie­kri­se sollen die weihnacht­lich beleuch­te­ten Parkan­la­gen namens «Christ­mas Garden» in Stutt­gart und auf der Boden­see-Insel Mainau, in Berlin, Köln und Frank­furt sowie in Dresden, Münster, Hanno­ver und Koblenz ab Mitte Novem­ber statt­fin­den. Man habe viel getan, «um den Energie­ver­brauch soweit wie möglich zu reduzie­ren», sagte Geschäfts­füh­rer Sebas­ti­an Stein von der Veran­stal­ter­fir­ma. «Bei Betrach­tung aller Stand­or­te rechnen wir im natio­na­len Durch­schnitt mit 30 Prozent Strom-Erspar­nis.» Leucht­mit­tel seien «auf effizi­en­te LED-Lichter umgestellt» worden, die Wege werde man nur so beleuch­ten, dass sie sicher seien. Auf Eisbah­nen werde verzichtet.

Hundert­tau­sen­de besuch­ten in den Weihnachts­wo­chen der letzten Jahre für etwa 20 bis 30 Euro Eintritts­geld die Abend­aus­flugs­zie­le in der dunklen Jahreszeit.

Erster Christ­mas Garden der DEAG Deutsche Enter­tain­ment AG war 2016 der im Botani­schen Garten Berlin. Aufgrund der Publi­kums­re­so­nanz kamen weite­re Stand­or­te hinzu: 2018 waren es Schloss und Park Pillnitz in Dresden und die Wilhel­ma in Stutt­gart, 2019 der Allwet­ter­zoo Münster und der Tierpark Berlin, 2021 dann Frank­furt, Hanno­ver, Koblenz, Köln und die Boden­see-Insel Mainau. In diesem Jahr sollen weihnacht­lich-illumi­nier­te Parks auch in Chorzów in Polen und der italie­ni­schen Haupt­stadt Rom Premie­re feiern.

2021 wurde das Event­for­mat an 18 Stand­or­ten in vier Ländern präsen­tiert, darun­ter waren Barce­lo­na, Valen­cia, London und Paris: Insge­samt besuch­ten rund 1,9 Millio­nen Menschen die Gärten.