FRIEDRICHSHAFEN — Der Rettungs­hub­schrau­ber Chris­toph 45 wird künftig nicht mehr am Klini­kum in Fried­richs­ha­fen statio­niert sein. Der Landtag hat am Donners­tag die Verle­gung beschlossen.

Der Rettungs­hub­schrau­ber Chris­toph 45 wird in Zukunft nicht mehr von Fried­richs­ha­fen aus starten und landen. Der Landtag habe in seiner Sitzung am Donners­tag­abend die Verle­gung beschlos­sen, teilte der FDP-Abgeord­ne­te Klaus Hoher aus dem Wahlkreis Boden­see mit. Dort war lange für den Verbleib von Chris­toph 45 gekämpft worden. Gegen die Verle­gung von Chris­toph 45 habe nur die FDP/DVP Landtags­frak­ti­on gestimmt, die SPD habe sich enthal­ten, so Klaus Hoher. Fried­richs­ha­fen verlie­re mit diesem Beschluss einen über die Jahrzehn­te bewähr­ten Stand­ort für den Rettungshubschrauber.

Wo genau Chris­toph 45 im Zuge der Neuord­nung der Notfall­ret­tung im Land statio­niert sein wird, ist noch nicht bekannt. Bislang war von einem neuen Stand­ort im Kreis Ravens­burg die Rede. Der Rettungs­hub­schrau­ber könnte aber auch inner­halb des Boden­see­krei­ses verlegt werden, mögli­cher­wei­se in den Bereich Deggen­hau­ser­tal. Das melde­te am Samstag die Schwä­bi­sche Zeitung. Das Innen­mi­nis­te­ri­um habe die Infor­ma­ti­on aller­dings noch nicht bestä­tigt, am kommen­den Donners­tag soll die endgül­ti­ge Entschei­dung bekannt gegeben werden.