SIGMARINGEN – Nach einer nachweis­li­chen Infek­ti­on einer Erzie­he­rin mit dem Corona-Virus sind derzeit insge­samt 13 Kinder und sieben Erzie­he­rin­nen in Quaran­tä­ne. Zwei Krippen­grup­pen mit insge­samt 20 Kindern bleiben daher bis Freitag geschlos­sen. Zu den restli­chen drei Gruppen des Kinder­gar­tens mit insge­samt 75 Kindern bestand kein Kontakt, so dass der Regel­be­trieb weiter­ge­führt werden kann. Auch Geschwis­ter­kin­der von Kindern in Quaran­tä­ne dürfen den Kinder­gar­ten nach den aktuel­len Vorga­ben regulär besuchen.

Im Lauf des vergan­ge­nen Diens­tags hatte die betrof­fe­ne Erzie­he­rin das positi­ve Testergeb­nis erhal­ten und umgehend die Einrich­tungs­lei­tung infor­miert. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits seit elf Tagen nicht mehr im Kinder­gar­ten anwesend. Nach Rückspra­che mit dem Gesund­heits­amt wurden die Kinder der von ihr betreu­ten Gruppen sowie dieje­ni­gen Kolle­gin­nen, die als Kontakt­per­so­nen gelten, umgehend in Quaran­tä­ne geschickt.

Nach der aktuell gelten­den Corona-Verord­nung werden derzeit je zwei Gruppen in Randzei­ten gruppen­über­grei­fend betreut, ansons­ten wird das Kohor­ten­prin­zip umgesetzt. Als Kontakt­per­so­nen gelten daher die zehn Kinder der unmit­tel­bar betreu­ten Krippen­grup­pe, drei Kinder der Gruppe, die in den Randzei­ten mitbe­treut wurden und sieben Erzie­he­rin­nen, die zur gleichen Zeit gearbei­tet haben.

„Unsere Mitar­bei­te­rin­nen haben sich vorbild­lich verhal­ten und alle gelten­den Regeln im Umgang mit dem Corona-Virus befolgt. Dies wurde uns so ausdrück­lich vom Gesund­heits­amt rückge­mel­det. Der Fall zeigt damit, dass die ergrif­fe­nen Schutz­maß­nah­men in unseren Kinder­gär­ten funktio­nie­ren. Nur so kann nun ein Teilbe­trieb des Kinder­gar­tens aufrecht­erhal­ten werden“, so Bürger­meis­ter Dr. Marcus Ehm.

Der Fall stellt die zweite nachge­wie­se­ne Corona-Infek­ti­on seit Beginn der Pande­mie in einem Sigma­rin­ger Kinder­gar­ten dar.