GEISLINGEN AN DER STEIGE/GÖPPINGEN (dpa/lsw) — Nach einem Corona-Ausbruch in einem Kinder­gar­ten in Geislin­gen an der Steige (Kreis Göppin­gen) müssen etwa 200 Menschen in Quaran­tä­ne. Bei insge­samt neun Kindern und Erzie­hern aus mehre­ren Gruppen des Kinder­gar­tens sei das Corona­vi­rus nachge­wie­sen worden, wobei es sich in mindes­tens zwei Fällen um die zunächst in Großbri­tan­ni­en entdeck­te anste­cken­de­re Corona-Varian­te handle, teilte das Landrats­amt Göppin­gen am Samstag mit. Zudem sei das Virus bereits in mindes­tens fünf Fällen im familiä­ren Umfeld einzel­ner Kinder­gar­ten­kin­der oder ‑mitar­bei­ter entdeckt worden, auch hier teils in mutier­ter Form.

Das Gesund­heits­amt ordne­te darauf­hin laut Landrats­amt eine Quaran­tä­ne für alle positiv getes­te­ten Kinder und Erwach­se­ne, deren Kontakt­per­so­nen sowie weite­re Haushalts­an­ge­hö­ri­ge an. Allei­ne in der Stadt Geislin­gen seien in diesem Zusam­men­hang mindes­tens 200 Quaran­tä­nen notwen­dig. Genaue­re Zahlen könne man erst in den kommen­den Tagen nennen, wenn die Unter­su­chun­gen abgeschlos­sen seien. Der Kinder­gar­ten bleibe bis auf weite­res geschlossen.