Die Zahlen der Corona-Neuin­fek­tio­nen bleiben stabil — jedoch trotz Teil-Lockdowns auf einem hohen Niveau. Anlass für Entwar­nung gibt es nicht.

Binnen 24 Stunden wurden 13.554 neue Fälle übermit­telt, wie das RKI bekannt­gab. Am vergan­ge­nen Diens­tag hatte die Zahl bei 14.419 gelegen. Am Freitag war mit 23.648 gemel­de­ten Fällen ein Höchst­stand erreicht worden. Zu Beginn der Woche sind die Zahlen regel­mä­ßig vergleichs­wei­se niedrig, weil laut RKI am Wochen­en­de weniger Proben genom­men werden und dadurch auch insge­samt weniger getes­tet wird.

Im Oktober und Anfang Novem­ber war die Zahl der gemel­de­ten Corona-Neuan­ste­ckun­gen in Deutsch­land rasant gestie­gen. Nun hat sich der Wert seit etwa zwei Wochen auf hohem Niveau einge­pen­delt. Der nach Inkraft­tre­ten des Teil-Lockdowns erhoff­te Rückgang ist bislang nicht klar zu erkennen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie insge­samt 942.687 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land. Die Zahl der Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit dem Virus stieg bis Diens­tag um 249 auf insge­samt 14.361. Das RKI schätzt, dass rund 636.700 Menschen inzwi­schen genesen sind.

Das sogenann­te Sieben-Tage‑R lag laut RKI-Lagebe­richt vom Montag bei 0,97 (Vortag: 1,03). Das bedeu­tet, dass im Durch­schnitt jede Person, die mit SARS-CoV‑2 infiziert ist, fast eine weite­re Person ansteckt. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.