Geld rein, Maske raus: Neben Zigaret­ten fallen aus den Automa­ten eines unter­frän­ki­schen Tabak­wa­ren­händ­lers nun auch Corona-Schutz­mas­ken. «Unsere Idee war, unseren Kunden einfach und bequem 24 Stunden, 7 Tage die Woche, Masken anzubie­ten», sagte Geschäfts­lei­ter Menas Wolf von Wolf Tabak­wa­ren in Gerolz­ho­fen am Donnerstag.

Die Automa­ten des Unter­neh­mens aus dem Landkreis Schwein­furt wurden vergan­ge­ne Woche umgerüs­tet: Die Masken sind in Faltschach­teln verpackt, die das Format einer Zigaret­ten­schach­tel haben. In jedem Automa­ten wurde ein Schacht freige­macht. Daneben reihen sich weiter­hin Zigaret­ten­schach­teln. Man sei aktuell unter anderem schon in ganz Franken, Sachsen, Thürin­gen, Teilen von Hessen, Baden-Württem­berg und Sachsen-Anhalt vertre­ten, sagte Wolf.

Eine FFP2-Maske oder Maske des Standards KN95 fällt den Angaben nach derzeit gegen fünf Euro ins Ablage­fach. «Wenn der Abver­kauf gut läuft und wir größe­re Mengen bei unseren Liefe­ran­ten abneh­men können, werden aber auch die Preise sinken», sagte Wolf. Das Unter­neh­men habe derzeit über 10 000 medizi­ni­sche Masken vorrä­tig, darun­ter auch dreila­gi­ge OP-Masken. Für eine Messung des Erfolgs bestehe Wolf zufol­ge die Idee noch zu kurz. «Jedoch erfah­ren wir eine gute Resonanz von Kunden, Geschäfts­part­nern und Mitarbeitern.»