Weniger Kontak­te, mehr Abstand und öfter Masken: Öster­reich verschärft die Corona-Regeln, um die Zahl der Corona-Neuin­fek­tio­nen einzu­däm­men. Opern- und Theater­gäs­te sind auch betroffen.

Das gilt auch für Amateur-Chöre und Musik­ka­pel­len. Auch in Restau­rants gilt ab jetzt eine Höchst­zahl von sechs statt bisher zehn Erwach­se­nen pro Tisch. Auf der Straße muss wieder ein Meter Abstand gehal­ten werden, außer zu Menschen, mit denen man zusammenwohnt.

Die Zahl der gemel­de­ten Corona-Neuin­fek­tio­nen hatte am Samstag erneut einen Rekord­wert erreicht. 3614 Fälle wurden inner­halb von 24 Stunden gemel­det, nach 2571 am Tag davor. Die Zahl neu gemel­de­ter Fälle binnen sieben Tagen stieg auf 172,1 pro 100.000 Einwoh­ner. Zum Vergleich: In Deutsch­land liegt dieser Wert nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts zurzeit bei 68,4. Stark betrof­fen sind die an Deutsch­land grenzen­den öster­rei­chi­schen Bundes­län­der Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

Die Masken­pflicht wird im öffent­li­chen Raum ausge­wei­tet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nun auch an Bahnhö­fen, Halte­stel­len und in Einkaufs­pas­sa­gen vorge­schrie­ben. In öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln wie Seilbah­nen, Reise­bus­sen und Ausflugs­schif­fen und beim Einkau­fen galt sie schon vorher.

Auch müssen Opern- oder Theater­be­su­cher während der gesam­ten Vorstel­lung einen Mund-Nase-Schutz tragen. Bisher durfte man die Maske am eigenen Platz ablegen. Masken sind auch bei Besuchen in Alten­hei­men nun Pflicht, ebenso wie auf Märkten drinnen und draußen. Großver­an­stal­tun­gen dürfen nur noch mit 1000 statt 1500 Teilneh­mern drinnen und mit 1500 statt bislang 3000 Teilneh­mern draußen stattfinden.