Bei einer Cyber-Attacke während des Online-Unter­richts für Sechst­kläss­ler in Heidel­berg haben Unbekann­te porno­gra­fi­sche und rechts­ra­di­ka­le Inhal­te einge­spielt. Die Leitung der betrof­fe­nen Realschu­le habe sofort nach Bekannt­wer­den des Vorfalls am Freitag­vor­mit­tag die Polizei infor­miert, wie diese mitteilte.

Zusätz­lich zu dem porno­gra­fi­schen und rechts­ra­di­ka­len Materi­al seien Musik­vi­de­os einge­spielt worden, hieß es. IT-Exper­ten der Polizei hätten nun die Ermitt­lun­gen übernom­men. Auch die Spezia­lis­ten des Staats­schut­zes ermitteln.

Bereits am Donners­tag waren ähnli­che Vorfäl­le in Hessen und Bayern bekannt gewor­den. Dort waren Nackt­bil­der bezie­hungs­wei­se porno­gra­fi­sche Darstel­lun­gen in Lernplatt­for­men von Grund­schü­lern aufge­taucht. In einem Fall im hessi­schen Florstadt hat sich ein Unbekann­ter in eine Video­kon­fe­renz einge­wählt, die Lehre­rin­nen rausge­wor­fen und Porno­gra­fie gezeigt. Im bayeri­schen Mainburg verschaff­te sich ein Unbekann­ter Zugang zur Lernplatt­form einer Grund­schu­le. Eine Achtjäh­ri­ge habe während des Online-Unter­richts Bilder eines nackten Mannes angezeigt bekom­men, teilte die Polizei mit.