BAD WALDSEE — Die Bedeu­tung von Blutspen­den ist gewal­tig, und das machte Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne bei der diesjäh­ri­gen Blutspen­der­eh­rung deutlich. Anläss­lich der Feier­stun­de vergan­ge­ne Woche dankte er den Bürge­rin­nen und Bürgern von Bad Waldsee und den umlie­gen­den Ortschaf­ten für ihre regel­mä­ßi­gen und wieder­hol­ten Blutspenden.

„Erst wenn es fehlt, fällt’s auf!“ Diese Aussa­ge der bundes­wei­ten Kampa­gne des Roten Kreuzes bringt es auf den Punkt. Blutspen­den sind durch nichts zu erset­zen, und bei einem Mangel wird dies beson­ders tragisch deutlich. Die Notwen­dig­keit, auf mensch­li­ches Blut angewie­sen zu sein, zeigt sich nicht nur bei unvor­her­seh­ba­ren Ereig­nis­sen wie schwe­ren Unfäl­len oder Natur­ka­ta­stro­phen, sondern auch im Alltag, beton­te Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne in seiner Dankesrede.

„Einmal spenden gehen ist schon eine tolle Sache, reicht aber leider bei weitem nicht aus“, beton­te Matthi­as Henne. Deshalb sei es beson­ders wertvoll, dass es in Bad Waldsee und den Teilor­ten Menschen gibt, die regel­mä­ßig und wieder­holt zur Blutspen­de gehen. Über vierzig Perso­nen aus Bad Waldsee haben bis April dieses Jahres mehr als zehn Mal gespen­det. Zehn davon haben sogar 25 Mal, und zwölf davon über 50 Mal ihr Blut gespen­det. Die Spitzen­rei­ter sind Theo Egle und Manfred Merk, die jeweils 125 Blutspen­den vorwei­sen können.

Im Namen der Stadt und der Ortschaf­ten sprach Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne seinen beson­de­ren Dank aus: „Sie leisten etwas Wunder­ba­res: Sie retten Leben!“

Diese Ehrung zeigt einmal mehr, wie wichtig und wertvoll das Engage­ment der Blutspen­der für die Gemein­schaft ist. Die Stadt Bad Waldsee ist stolz auf ihre Bürge­rin­nen und Bürger, die durch ihre regel­mä­ßi­gen Blutspen­den einen unver­zicht­ba­ren Beitrag zur Gesund­heit und zum Wohlbe­fin­den ihrer Mitmen­schen leisten.

Ebenfalls Dank an die Blutspen­der richte­te der DRK-Bereit­schafts­lei­ter Burkhardt Wendt. Er wies zudem darauf hin, dass beim Blutspen­den weiter­hin vorab Termi­ne verge­ben werden, da dies die Organi­sa­ti­on erleich­te­re. Wer seinen Wunsch­ter­min nicht erhält, könne es ein oder zwei Tage später nochmals versuchen.

Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne dankte zudem dem Team des Deutschen Roten Kreuzes der hiesi­gen Ortsgrup­pe für ihren ehren­amt­li­chen Einsatz.
Anschlie­ßend wurden die verdien­ten Mehrfach­spen­der feier­lich mit Ehren­na­deln und Urkun­den durch Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne ausge­zeich­net. Mit dabei waren auch die Ortsvor­ste­her von Mittel­ur­bach, Franz Spehn, von Michel­win­na­den, Frieder Skowron­ski, von Haister­kirch, Rosa Eisele und die Vertre­te­rin von Reute-Gaisbeu­ren, Angeli­ka Brauchle.

Die feier­li­che Ehrung wurde abgerun­det durch ein lecke­res Essen, das von der Spital­kü­che mit Salaten und Desserts vorbe­rei­tet wurde. Auch hierfür richte­te Henne einen herzli­chen Dank an alle Beteiligten.

Ehrun­gen

Für zehnma­li­ges Blutspen­den wurden mit der Nadel in Gold ausge­zeich­net: Martin Bayer, Rebec­ca Bohner, Rebec­ca Gueter, Andre­as Hage, Micha­el Heinz­ler, Nadine Leuter, Rebec­ca Walper, Sr. M. Franzis­ka Bachmann, Julian Madle­ner, Karsten Beckers, Matthi­as Covic, Leonie Waibel, Ulrich Mayer­ho­fer, Sabine Metzger, Katha­ri­na Wiest, Alexan­der Wiest, Nina Wild und Annale­na Wild.

Die Nadel mit golde­nem Lorbeer­kranz für 25-maliges Blutspen­den erhiel­ten: Susan­ne Bente­le, Thomas Girmes, Ulrike Russ, Monika Schott, Matthi­as Winstel, Bernhard Oberho­fer, Katja Seifert, Heiko Zielon­ka, Evelin Bühler und Markus Sigg.

Für 50-maliges Blutspen­den erhiel­ten die Nadel mit golde­nem Eichen­kranz sowie ein Geschenk: Marti­na Bendel, Werner Bohner, Thomas Hess, Irma Massier, Wolfram Fitz, Claudia Waibel, Dominik Käppe­l­er und Markus Aßfalg.

Die Nadel mit golde­nem Eichen­kranz „75“ sowie ein Geschenk für 75-maliges Blutspen­den erhiel­ten: Gerlin­de Will, Lucia Geray, Sven Sürgand und Susan­ne Kling.

Sage und schrei­be 125 Mal spende­ten Theo Egle und Manfred Merk ihr kostba­res Blut, dafür erhiel­ten sie die Nadel mit golde­nem Eichen­kranz „125“ und ein Geschenk.

Die Feier­stun­de fand auf der Terras­se beim Spital­st­üb­le, direkt am Stadt­see statt – alle Tische waren gut ausge­stat­tet mit Mücken­spray – gegen die Blutsauger, denn das Blut wird schließ­lich für Wichti­ge­res benötigt.