STUTTGART (dpa/lsw) — Die coronabe­ding­ten Schlie­ßun­gen haben das baden-württem­ber­gi­sche Gastge­wer­be laut Branchen­ver­band Dehoga bisher sieben Milli­ar­den Euro gekos­tet. Auch eine gute Sommer­sai­son samt starkem Inlands­tou­ris­mus könne die Verlus­te nicht kompen­sie­ren, teilte ein Sprecher des Hotel- und Gaststät­ten­ver­bands auf Anfra­ge der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Jahres­um­satz der Branche liege norma­ler­wei­se bei rund 12,5 Milli­ar­den Euro.

Sollten Hotels, Gaststät­ten und Bars im Sommer wieder öffnen dürfen, sei mit einer guten Nachfra­ge zu rechnen, sagte der Sprecher — «sowohl in der Gastro­no­mie als auch in der Urlaubs­ho­tel­le­rie». Die Rückmel­dun­gen der Gäste seien positiv. «Sehr viele Menschen vermis­sen Gastro­no­mie und Hotel­le­rie.» Doch die Krise werde noch für Jahre ihre Spuren im Gastge­wer­be hinterlassen.

Seit Novem­ber sind Restau­rants, Cafés und Kneipen bundes­weit geschlos­sen. Im vergan­ge­nen Jahr waren die Betrie­be von Ende März bis Mitte Mai zu.