RAVENSBURG — Bei den Ravens­burg Towerstars hat es mit Denis Pfaffen­gut weite­ren Zuwachs für die Abwehr gegeben. Der 23-Jähri­ge wechselt vom ESV Kaufbeu­ren nach Oberschwaben.

Denis Pfaffen­gut bestritt seine Nachwuchs­sta­tio­nen in seiner Heimat­stadt Kaufbeu­ren und empfahl sich mit Talent und Ehrgeiz schon während der Junio­ren­zeit für das Profi­team des ESVK. Auch zwei Nominie­run­gen für das U19 und U20 Natio­nal­team stehen in dieser Zeit zu Buche. Seine erste volle Saison in der DEL2 bestritt der 1,82 Meter große und 90 Kilogramm schwe­re Vertei­di­ger in der Saison 2016/17, inzwi­schen kann Denis Pfaffen­gut auf 283 Pflicht­spie­le in der DEL2 zurückblicken.

Natür­lich ist der Name Pfaffen­gut in Ravens­burg bestens bekannt, denn der ältere Bruder Daniel stand von 2016 bis 2018 drei volle Jahre in Diens­ten der Towerstars und schaff­te dann den Sprung in die DEL zu den Schwen­nin­ger Wild Wings. Es liegt daher auf der Hand, dass das eine oder andere Gespräch im Famili­en­kreis bei der Entschei­dungs­fin­dung im Vorfeld der neuen Heraus­for­de­rung eine gewis­se Rolle spiel­te. „Ich habe mit Daniel oft darüber gespro­chen, ob ich nach Ravens­burg wechseln soll“, berich­tet Denis Pfaffen­gut. „Er hat stets berich­tet, wie profes­sio­nell in Ravens­burg gearbei­tet wird und wie schön es dort ist. Das hat mich überzeugt, den nächs­ten Schritt zu gehen, um mich weiter­zu­ent­wi­ckeln“, ergänzt er.

Dass der neue Vertei­di­ger mit Julian Eichin­ger, Florin Kette­rer und auch Charlie Sarault auf Teamkol­le­gen aus Zeiten des ESV Kaufbeu­ren trifft, ist zudem ein positi­ver Neben­ef­fekt. „Wenn man schon jeman­den gut kennt, erleich­tert das die Sache bei einem neuen Club natür­lich“, betont Denis Pfaffen­gut, der sich auch auf die künfti­gen Derbys – dann hoffent­lich mit vielen Zuschau­ern und toller Stimmung – entspre­chend freut.

Trainer Peter Russell sieht in Denis Pfaffen­gut ein Gesamt­pa­ket, das der künfti­gen Defen­si­ve sehr guttun wird und den Mix aus Erfah­rung und Talent komplet­tiert. „Denis hat gute techni­sche Fähig­kei­ten und spielt hart. Er wird damit zu uns und unserem Spiel­stil passen“, sagt der Coach und ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass Denis bei weite­rer Entwick­lung auch auf einem höheren Niveau spielen kann.“

Dieses Zukunfts­po­ten­zi­al im aktuells­ten Neuzu­gang sieht auch Daniel Heinri­zi, künfti­ger Geschäfts­füh­rer Sport der Towerstars: „Wir trauen ihm durch­aus zu, den Weg seines Bruders nachzu­ge­hen. Mit der Verpflich­tung von Denis bekom­men wir einen guten Schlitt­schuh­läu­fer, der körper­lich robust spielt und sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt.“