STUTTGART (dpa/lsw) — Pünkt­lich zu Hallo­ween an diesem Sonntag steht der Kürbis vieler­orts wieder im Fokus — häufig in geschnitz­ter Varian­te. Doch auch ganz abseits des Brauch­tums­spek­ta­kels hat der Speise­kür­bis in Baden-Württem­berg in jünge­rer Vergan­gen­heit immer mehr Raum einge­nom­men. Im vergan­ge­nen Jahr wurde er nach Angaben des Statis­ti­schen Landes­amts auf 815 Hektar Freiland angebaut — das seien fast 1200 Fußball­fel­der, hieß es. Im Jahr 2015 betrug die Anbau­flä­che noch 661 Hektar, 2012 noch ledig­lich 567 Hektar.

In der Liste der anbau­stärks­ten Gemüse­ar­ten Baden-Württem­bergs rangier­te der Speise­kür­bis damit im vergan­ge­nen Jahr auf Rang fünf — hinter dem Spargel (2568 Hektar), dem Salat (2222 Hektar), Möhren und Karot­ten (1029 Hektar) sowie dem Zucker­mais (971 Hektar).

«Der Kürbis ist insge­samt auf jeden Fall ein Trend-Gemüse gewor­den», sagt Ariane Amstutz vom Landes­bau­ern­ver­band Baden-Württem­berg. Geern­tet wurden den Angaben zufol­ge im Vorjahr übrigens 13.500 Tonnen an Speise­kür­bis­sen. Umgerech­net auf die Menschen im Land seien das etwa 1,2 Kilogramm pro Einwoh­ne­rin und Einwoh­ner im Südwes­ten, rechne­te das Statis­ti­sche Landes­amt vor.