STUTTGART (dpa/lsw) — Auch das Wochen­en­de wird nichts daran ändern: Der von vielen ersehn­te warme Sommer lässt sich auch weiter­hin nicht blicken. Wer ihn sucht, der könnte aller­dings in der kommen­den Woche im Südwes­ten fündig werden.

Nach den regen­nas­sen und ungemüt­li­chen vergan­ge­nen Tagen machen die Meteo­ro­lo­gen all denen Hoffnung, die sich nach dem Sommer sehnen, nach warmen Tempe­ra­tu­ren und wolken­lo­sem Himmel. Aller­dings gilt es zuvor noch ein paar Tage durch­zu­hal­ten, wie die Wetter­vor­her­sa­ge­zen­tra­le des Deutschen Wetter­diens­tes (DWD) betont. Denn bis Regen und Wind nachlas­sen, dauert es noch etwas. «Wir haben jetzt so ein Schwe­den-Norwe­gen-Wetter, aber es wird wärmer und sommer­li­cher», sagte ein DWD-Experte.

Für Baden-Württem­berg wird die Geduld der Sonnen­freun­de vor allem am Sonntag auf eine harte Probe gestellt. Dann erwar­tet der Wetter­dienst nach eigenen Angaben viel Regen, kräfti­gen Wind und viele graue Wolken bei Tempe­ra­tu­ren zwischen 11 Grad auf der Albhoch­flä­che und 19 Grad im Breis­gau. Am Montag nimmt der Regen ab — mit Ausnah­me des Berglands und Oberschwa­bens. Nachmit­tags kann sich die Sonne laut DWD-Progno­se aber zuneh­mend durch­set­zen, die Tempe­ra­tu­ren steigen leicht. «Am Diens­tag wird es dann heiter und danach Tag für Tag wohl wärmer», hieß es beim Wetter­dienst. In ihrer Zehn-Tages-Progno­se rechnen die Meteo­ro­lo­gen mit Werten von mehr als 30 Grad Ende der kommen­den Woche.

«Der Jetstream schwä­chelt», erklär­te der DWD-Exper­te. Dadurch würden Wetter­la­gen stabi­ler. «Wenn dann ein Tief kommt, bleibt es länger — und das gilt umgekehrt auch für ein Hoch.»