STUTTGART (dpa/lsw) — Sport­ver­ei­ne und ‑verbän­de in Baden-Württem­berg erhal­ten in den kommen­den Jahren deutlich mehr Geld vom Land als bisher. Von 2022 bis 2026 wird der organi­sier­te Sport mit 105,5 Millio­nen Euro jährlich geför­dert, wie das Staats­mi­nis­te­ri­um am Donners­tag nach der Unter­zeich­nung des «Solidar­pakts Sport IV» mitteil­te. Aktuell liegt das jährli­che Förder­vo­lu­men bei 87,5 Millio­nen Euro. «Sport ist uns wichtig. Deshalb haben wir trotz der enormen Schul­den­auf­nah­me der letzten Monate noch einmal eine große Schip­pe drauf­ge­legt», sagte Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretsch­mann (Grüne) laut Mitteilung.

Das Land und der Landes­sport­ver­band einig­ten sich bei den Verhand­lun­gen um den Solidar­pakt IV unter anderem auf ein einma­li­ges Sonder­pro­gramm für den Sport­stät­ten­bau in Höhe von 40 Millio­nen Euro. «Einen beson­de­ren Schwer­punkt legen wir auf die Förde­rung des Vereins­sport­stät­ten­baus. Mit zusätz­li­chen Mitteln pro Jahr sowie einem einma­li­gen Förder­topf von 40 Millio­nen Euro werden wir unsere Verei­ne spürbar entlas­ten», sagte Sport­mi­nis­te­rin Susan­ne Eisen­mann (CDU). Außer­dem sind in dem Erhöhungs­be­trag zusätz­li­che Mittel etwa für die Bezuschus­sung von Übungs­lei­te­rin­nen und Übungs­lei­tern enthal­ten. Der «Solidar­pakt Sport III» läuft Ende dieses Jahres aus.