BAD WALDSEE — Am 29. Mai 2025 feier­ten Karoli­ne und Ingo Sontag ihre Diaman­te­ne Hochzeit.

Einen Tag später durfte Ortsvor­ste­her Matthi­as Covic bei einem persön­li­chen Besuch die Glück­wün­sche der Großen Kreis­stadt Bad Waldsee und der Ortschafts­ver­wal­tung Haister­kirch sowie ein Geschenk in Form einer Urkun­de des Minis­ter­prä­si­den­ten Winfried Kretsch­mann, einer Urkun­de von Oberbür­ger­meis­ter Matthi­as Henne und einen mit Produk­ten aus der Region sowie fair gehan­del­ten Köstlich­kei­ten gefüll­ten Geschenk­korb überbringen.

Karoli­ne Sontag stammt aus Mittel­ur­bach und arbei­te­te viele Jahre in der Seiden­we­be­rei. Dort war sie, so kann man sagen, das Mädchen für alles.

Dank ihrer Kreati­vi­tät engagier­te sie sich auch zehn Jahre lang für die Narren­zunft Waldsee Narro – sie bemal­te, stick­te und nähte für Narro und Faselhannes.

Ehemann Ingo Sontag, gebür­tig aus Oster­ho­fen, erlern­te den Beruf des Autome­cha­ni­kers. Nach seiner Ausbil­dung zog es ihn jedoch auf die Baustel­le, wo er bis zur Rente blieb.

Nahezu 40 Jahre lang steuer­te er die Walze über zahlrei­che Baustel­len im süddeut­schen Raum. Über die heuti­ge Arbeits­zeit­dis­kus­si­on kann er nur schmun­zeln – bei ihnen waren über 60 Wochen­stun­den selbst­ver­ständ­lich. Gleich­zei­tig kam aber auch seine große Leiden­schaft, der SV Haister­kirch, nicht zu kurz.

Zur aktiven Zeit war er nicht nur Spieler, sondern auch Funktio­när und Abtei­lungs­lei­ter. Seit vielen Jahren kümmert er sich als Platz­wart mit voller Hinga­be um das Gelän­de. Karoli­ne half in dieser Zeit auch im Vereins­heim des SVH mit.

Kennen­ge­lernt haben sich die beiden bei einem Tanz – zuerst in Reute, dann ging es weiter nach Haidgau. Sie war eine leiden­schaft­li­che Tänze­rin, er beglei­te­te sie gern – auch ohne selbst zu tanzen. Gerne gingen sie gemein­sam ins Kino nach Bad Waldsee – damals gab es dort sogar noch zwei.

1974 bauten sie ihr Haus im Focken­tal, in dem sie bis heute wohnen. Aus ihrer Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor – und inzwi­schen auch zwei Enkel­kin­der im jungen Erwachsenenalter.

Die Stadt Bad Waldsee wünscht dem Ehepaar weiter­hin alles Gute – und vor allem beste Gesundheit.