SCHEMMERHOFEN/BIBERACH — Nach Abschluss ihrer Hilfe für Vermittlung und Wahrnehmung von Impfterminen bedanken sich die Initiativen „BÜRGER für BÜRGER“ und „1:1 – Mensch zu Mensch“ beim Schemmerhofener Autohaus. Die Familie Rapp hatte die Ehrenamtlichen mit einem Neun-Sitzer-Bus unterstützt.
Zehn Wochen lang hatten die Initiativen ältere Menschen aus Biberach zu Impfterminen verholfen und sie im Bedarfsfall ins Impfzentrum gefahren. „Dabei machte der Transporter distanziertes Sitzen möglich und sorgte für Sicherheit und ein gutes Gefühl“, so Helfer Klaus Brauner. Impftermine für mehr als 120 Seniorinnen und Senioren konnten die Ehrenamtlichen vermitteln, auch zu den Zeiten, als die Anmeldungen über die Telefonnummer 116117 oder über das Internet noch nicht rund liefen. Dabei sei es zu langen Wartzeiten und auch viel Frust gekommen: „Oft waren wir auch der Kummerkasten“, bringt es Thomas Fettback von „1:1 – Mensch zu Mensch“ auf den Punkt.
Andererseits hätten alle Ehrenamtlichen große Dankbarkeit von den älteren Mitmenschen erfahren. Den Fahrdienst mit dem Rapp-Renault hätte etwa ein Drittel in Anspruch genommen, was bei jeweils zwei Impfterminen rund 80 Fahrten bedeutet. „Für die Einhaltung der Hygienevorschriften war die kostenlose Überlassung des Fahrzeugs ein Segen“, so Peter Rupf von „BÜRGER für BÜRGER“. Ohne diese Hilfestellung hätte der Fahrdienst so nicht angeboten werden können.