WEINGARTEN — Die Hochschu­le Ravens­burg-Weingar­ten (RWU) bietet mit Enginee­ring Design, Mobili­ty Design und Inter­na­tio­nal Project Enginee­ring drei neue, zukunfts­ori­en­tier­te Studi­en­va­ri­an­ten im Maschi­nen­bau an. 

Überbe­völ­ke­rung, Klima­wan­del, Rohstoff­knapp­heit. Für die Heraus­for­de­run­gen des 21. Jahrhun­derts braucht es kreati­ve Ideen und innova­ti­ve Techno­lo­gien. Hier sind auch Maschi­nen­bau­in­ge­nieu­rin­nen und ‑ingenieu­re gefragt. Neben fundier­ten techni­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Kennt­nis­sen sind sie Spezia­lis­ten im Lösen von Proble­men. Die Hochschu­le Ravens­burg-Weingar­ten (RWU) schärft das Profil ihres Maschi­nen­bau­stu­di­ums und bietet mit Enginee­ring Design, Mobili­ty Design und Inter­na­tio­nal Project Enginee­ring drei neue, zukunfts­ori­en­tier­te Studi­en­va­ri­an­ten an.

Enginee­ring Design, Mobili­ty Design und Inter­na­tio­nal Project Engineering 

Von Geräten des tägli­chen Bedarfs wie Kaffee­ma­schi­nen über Kraft­fahr­zeu­ge bis hin zu Flugzeu­gen, all diese Produk­te müssen berech­net konstru­iert und gestal­tet werden. „Es wird immer einen Bedarf an Exper­tin­nen und Exper­ten für Konstruk­ti­on, Werkstof­fe und Produk­ti­on geben“, sagt Micha­el Nieder­mei­er, Profes­sor für Leicht­bau und Struk­tur­werk­stof­fe an der RWU. „Um unseren Studie­ren­den bestmög­lich auf die techno­lo­gi­schen Anfor­de­run­gen und Märkte der nächs­ten Jahrzehn­te vorzu­be­rei­ten, haben wir mit den drei neuen Angebo­ten die Zukunft im Blick.“

Im Fokus der Studi­en­va­ri­an­te Enginee­ring Design steht neben techni­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen auch die Vermitt­lung gestal­te­ri­scher Grund­prin­zi­pi­en, wie Skizzie­ren, Produkt­ge­stal­tung und Ästhe­tik. Im Mobili­ty Design liegt der Fokus auf Konstruk­ti­on und Gestal­tung in der Fahrzeug­tech­nik. Die Studi­en­va­ri­an­te Inter­na­tio­nal Project Enginee­ring zielt auf die inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit und wird in engli­scher Sprache durch­ge­führt. In Koope­ra­ti­on mit dem Penang Skills Develo­p­ment Center und malay­si­schen Unter­neh­men können Studie­ren­de Fachkennt­nis­se im inter­na­tio­na­len Umfeld erwerben. 

Mobil mit dem Wheelmobil

Emily Huber studiert an der RWU Maschi­nen­bau in der Studi­en­va­ri­an­te Enginee­ring Design und beschäf­tigt sich mit der einge­schränk­ten Mobili­tät von Menschen mit Gehbe­hin­de­rung. „Rund 1,4 Millio­nen Deutsche sind auf einen Rollstuhl angewie­sen“, sagt die Studen­tin, „und ein Großteil der Infra­struk­tur, beson­ders im urbanen Raum, ist immer noch nicht barrie­re­frei.“ Im Rahmen ihres Studi­en­pro­jekts im Fach „Produkt­ge­stal­tung und Ästhe­tik“ entwi­ckel­te die Studen­tin eine Lösung für dieses Problems: das rollstuhl­ge­rech­te Klein­fahr­zeug „ROXI“.
Das elektrisch betrie­be­ne Taxi auf drei Rädern gelangt durch sein schlan­kes Design an Orte, die mit einem PKW nicht erreicht werden können. Von anderen Klein­fahr­zeu­gen unter­schei­det sich ROXI zudem durch eine 3,75 Meter lange Rampe. Diese kann bei Bedarf ausge­fah­ren werden und erleich­tert den Einstieg für Perso­nen, die auf Rädern unter­wegs sind. 

Ausbil­dung und Bache­lor-Abschluss verbinden

Neben dem klassi­schen Bache­lor­stu­di­um in sieben Semes­tern bietet die RWU zusätz­lich ein ausbil­dungs­in­te­grie­ren­des Maschi­nen­bau­stu­di­um an. Inner­halb von vierein­halb Jahren wird neben dem akade­mi­schen Abschluss Bache­lor of Enginee­ring ein Abschluss in einem IHK-Ausbil­dungs­be­ruf erworben. 

Das Maschi­nen­bau­stu­di­um der RWU kann zum Sommer- und Winter­se­mes­ter aufge­nom­men werden. Die Studi­en­va­ri­an­te Inter­na­tio­nal Project Enginee­ring startet jeweils zum Sommersemester.