RAVENSBURG – Vetter bietet auch in Corona-Zeiten Möglich­kei­ten zur Berufs­ori­en­tie­rung: Der Partner globa­ler Pharma­un­ter­neh­men für die Herstel­lung teils lebens­not­wen­di­ger Medika­men­te hat Mitte Febru­ar erstmals ein virtu­el­les Schnup­per­prak­ti­kum durch­ge­führt. 36 Schüle­rin­nen und Schüler konnten dabei drei Tage lang ein Stück Arbeits­welt erleben und die Chance nutzen, sich digital über Ausbil­dungs­mög­lich­kei­ten beim Pharma­dienst­leis­ter zu infor­mie­ren. Die Pande­mie betrifft auch den Bildungs­be­reich stark und stellt viele junge Menschen vor große Heraus­for­de­run­gen bei ihrer Berufs­wahl. Das innova­ti­ve Format von Vetter dient daher als digita­le Alter­na­ti­ve für ausge­fal­le­ne Prakti­ka vor Ort. Auch damit nimmt das Famili­en­un­ter­neh­men seinen gesell­schaft­li­chen Bildungs­auf­trag unter den aktuel­len Bedin­gun­gen weiter­hin unver­min­dert wahr.

Das Schnup­per­prak­ti­kum mit den Schwer­punk­ten Pharma, Technik sowie Elektro­tech­nik bot vom 15. bis 17. Febru­ar spannen­de virtu­el­le Einbli­cke in die Arbeits­welt bei Vetter und infor­mier­te über beruf­li­che Perspek­ti­ven. Prakti­sche Übungen und inter­ak­ti­ve Elemen­te ermög­lich­ten den Schüle­rin­nen und Schülern, sich aktiv einzu­brin­gen und erste Erfah­run­gen in den jewei­li­gen Berufs­fel­dern zu sammeln. Auch konnten die Teilneh­mer den Ausbil­dungs­bot­schaf­tern im Azubi-Inter­view ihre indivi­du­el­len Fragen stellen. Bei einer virtu­el­len Schnit­zel­jagd gab es außer­dem eine Bluetooth-Lautspre­cher­box als Preis zu gewin­nen. Um ein auf die Zielgrup­pe zugeschnit­te­nes attrak­ti­ves Format zu entwi­ckeln, wurde das Prakti­kum von Vetter-Auszu­bil­den­den und ‑Ausbil­dern gemein­sam vorbe­rei­tet und durchgeführt.
Die in dieser Art erstma­lig ausge­rich­te­te digita­le Veran­stal­tung wurde von den Teilneh­mern im Anschluss sehr positiv bewer­tet: „Mein Highlight waren die Praxis­übun­gen unter Anlei­tung der Schnup­per­prak­ti-Guides“, berich­tet die 17-jähri­ge Lorena, „es war für mich eine super Möglich­keit, auszu­pro­bie­ren, ob mir das Arbei­ten im Pharma­be­reich Spaß macht und ob ich mir hier meine Zukunft vorstel­len kann. Auch war die Atmosphä­re locker und angenehm, weil das Programm echt inter­ak­tiv war.“ Die Eltern der Schnup­per­prak­ti­kan­ten wurden ebenfalls einbe­zo­gen. Für sie gab es unter dem Motto „Berufs­coach Mama & Papa“ eine virtu­el­le Abend­ver­an­stal­tung mit Tipps zur familiä­ren Unter­stüt­zung bei der Berufs­fin­dung ihrer Kinder.

„Junge Menschen zu fördern und ihnen Orien­tie­rung bei ihrer Berufs­wahl zu geben, sehen wir als Teil unserer unter­neh­me­ri­schen Verant­wor­tung“, betont Dr. Claudia Roth, die den Bereich Ausbil­dung bei Vetter verant­wor­tet. „Da aus aktuel­lem Anlass keine Schnup­per­prak­ti­ka vor Ort statt­fin­den können, haben wir mit viel Leiden­schaft dieses virtu­el­le Format mit prakti­schen Aufga­ben entwickelt.“

Vetter treibt das Thema Digita­li­sie­rung auf allen Unter­neh­mens­ebe­nen voran, von den Labor- und Produk­ti­ons­be­rei­chen bis hin zur Mitar­bei­ter- und Nachwuchs­re­kru­tie­rung. Mit aktuell über 100 Auszu­bil­den­den ist der weltweit agieren­de Pharma­dienst­leis­ter schon heute einer der größten Ausbil­dungs­be­trie­be der Region. In Zukunft plant das Famili­en­un­ter­neh­men, sein Ausbil­dungs­vo­lu­men nochmals erheb­lich zu steigern. Dafür wurde im vergan­ge­nen Jahr ein eigenes Ausbil­dungs­zen­trum eröff­net, in dem die Fachkräf­te von morgen im Unter­neh­men eine umfang­rei­che und praxis­be­zo­ge­ne Quali­fi­ka­ti­on für vielfäl­ti­ge Berufs­bil­der erhalten.