RAVENSBURG – Dr. Andre­as Schmidt ist neuer Oberarzt der Klinik für Allgemein‑, Visze­ral- und Thora­x­chir­ur­gie am St. Elisa­be­then-Klini­kum in Ravens­burg und verstärkt seit Sommer das Team von Chefarzt Prof. Dr. Thilo Welsch. Der gebür­ti­ge Bruch­sa­ler ist 60 Jahre alt, hat zwei erwach­se­ne Kinder und lebt mit seiner Frau in Sigma­rin­gen. Zuvor war Dr. Schmidt am GRN Kranken­haus Schwet­zin­gen als Oberarzt tätig.

Der Nordba­de­ner hat sein Medizin­stu­di­um einst in Heidel­berg absol­viert und wechsel­te nach dem AiP in der Inneren Medizin in die Chirur­gie am Städti­schen Kranken­haus Darmstadt. Seinen Facharzt absol­vier­te er 2002 im Kranken­haus Sigma­rin­gen. Seit 2003 war er dort oberärzt­lich tätig. Zur Weiter­bil­dung für spezi­el­le Visze­ral­chir­ur­gie wechsel­te er 2007 bis 2009 als Oberarzt an das Ostalb­kli­ni­kum in Aalen, 2010 legte er zurück in Sigma­rin­gen die Facharzt-Prüfung ab in spezi­el­ler Visze­ral­chir­ur­gie. Von 2011 stieg Dr. Schmidt zum leiten­den Oberarzt in der Visze­ral­chir­ur­gie und zum Koordi­na­tor des Darmkrebs­zen­trums in Sigma­rin­gen auf, die Positi­on beglei­te­te er bis 2020.

Nun unter­stützt er als erfah­re­ner Oberarzt das Team des Ravens­bur­ger Chefarzts Prof. Dr. Welsch. „Das EK ist hochmo­dern und bietet beste Bedin­gun­gen. Prof. Dr. Welsch ist fachlich wie auch mensch­lich sehr kompe­tent, und ich kann hier zusätz­lich meine Facharzt-Exper­ti­se als Prokto­lo­ge einbrin­gen“, sagt Dr. Schmidt, der auch Ansprech­part­ner ist für seine jünge­ren Kolle­gen: „Ich will hier meine Erfah­rung weiter­ge­ben und stehe auch als Ausbil­der für die Assis­tenz­ärz­te zur Verfügung.“

Ärzte in der Familie hatte Dr. Schmidt übrigens nicht, er stammt aus einer Handwer­ker­fa­mi­lie. „Fliesen­le­ger, Zimmer­mann, Dachde­cker, Maurer, Versi­che­rungs­kauf­mann“, das seien seine nächs­ten Verwand­ten, sagt Schmidt augen­zwin­kernd. „Fast alles Handwer­ker. Aber als Chirurg ist man ja ebenfalls Handwer­ker, nicht nur Theore­ti­ker. Gutes Handwerk ist eine Art von Kunst und basiert ebenfalls auf großem Wissen, das ist ein großer Teil unserer Arbeit. Ich möchte weder das Handwerk­li­che noch das Wissen­schaft­lich-theore­ti­sche bei meiner Arbeit missen.“