Kehlen (tom) — Wenn sich der SV Kehlen und der VfB Friedrichshafen am Samstag, 15. August, ab 15.30 Uhr, an der Schussen zum Zweitrunden-Duell im Fußball-Verbandspokal gegenüberstehen, schwingen einige Fragezeichen mit — und das auf und abseits des Feldes.
Denn sowohl der gastgebende Landesligist als auch der langjährige Ligarivale — der nun Verbandsligist ist — haben mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Heißt: Beide Teams gehen ersatzgeschwächt in den Vergleich, der in der Vergangenheit schon immer — und zwar in der Liga und im Pokal — recht unterhaltsam und mitunter turbulent war.
So wie auch der 9:0‑Erfolg des VfB kurz vor dem Saisonabbruch aufgrund der Corona-Pandemie, der dafür sorgte, dass die Häfler dem FC 07 Albstadt die Tabellenspitze wegschnappten und die Jungs um VfB-Spielertrainer Daniel di Leo einige Monate später zum Meister und Verbandsliga-Aufsteiger machte. Doch das ist Schnee von gestern.
Denn vor dem Pokalduell muss der Favorit auf einige Stammkräfte wie beispielsweise Nico d Leo oder Sebir Elezi verzichten — zudem sind weitere Akteure im VfB-Lager angeschlagen oder fraglich.
Bereits am kommenden Samstag, 22. August, steht dann der VL-Saisonauftakt gegen den VfL Sindelfingen (15.30 Uhr, Zeppelin-Stadion) auf dem Programm. Obwohl auch die Hausherren nicht in Bestbesetzung antreten können, dürften die Gastgeber darauf aus sein, besser auszusehen als im Ligaspiel vor der Corona-bedingten Saisonunterbrechung.
Hinweis: Zuschauer sind zwar erlaubt, müssen sich aber in Corona-Zeiten vorab beim SV Kehlen anmelden. Sobald die zulässige Anzahl auf dem SVK-Gelände erreicht ist, wird der Zugang zum Platz abgesperrt.