FRIEDRICHSHAFEN — Beim heuti­gen Autogip­fel im Bundes­kanz­ler­amt wird die Ladeinfra­struk­tur ein großes Thema sein – eine der wesent­li­chen Voraus­set­zun­gen für E‑Mobilität. Das Stadt­werk am See treibt dieses Thema in der Region seit Jahren voran. Allein dieses Jahr hat das Stadt­werk bereits 88 Ladepunk­te in der Region Boden­see-Oberschwa­ben aufge­baut. Insge­samt betreibt das Unter­neh­men damit mittler­wei­le 226 Ladepunk­te in der Region. „Wir haben unsere e‑mobilen Hausauf­ga­ben gemacht – und inten­si­vie­ren unsere Aktivi­tä­ten dazu noch weiter“, resümiert Stadt­werk-Produkt­ma­na­ger Oliver Hoch.

Dabei geht der Energie­ver­sor­ger vom Boden­see verschie­de­ne Wege: Neben dem Ausbau der öffent­li­chen Lademög­lich­kei­ten fördert das Stadt­werk insbe­son­de­re das Laden zuhau­se und in Unter­neh­men. Hier finden 85% der Ladevor­gän­ge statt, berich­tet Hoch. Doch die Unsicher­heit ist noch groß.

Um Haus- und Wohnungs­be­sit­zer und Unter­neh­men zu unter­stüt­zen, bietet das Stadt­werk einen Stand­ort-Check an. „Insbe­son­de­re in Mehrfa­mi­li­en­häu­sern und bei Unter­neh­men ist es aufgrund der Elektro­in­stal­la­ti­on vor Ort nicht immer ohne weite­res möglich, Ladeinfra­struk­tur aufzu­bau­en“, erklärt Hoch die Hinter­grün­de. Mit dem Check entwi­ckelt das Stadt­werk am See vor Ort intel­li­gen­te Lösun­gen zum Aufbau kosten­güns­ti­ger und erwei­ter­ba­rer Infra­struk­tur. „Wir merken an der großen Nachfra­ge nach diesem Schnell-Check, dass hier großes Inter­es­se besteht – aber auch noch viel Unklar­heit“, erklärt Hoch. Das Stadt­werk habe dazu in wenigen Monaten bereits 15 Aufträ­ge erhalten.

Näheres zum Stand­ort-Check unter swsee.de/emobil-check