STUTTGART (dpa/lsw) — Als Zeichen für den Klima­schutz ist an zig Orten in Baden-Württem­berg am Samstag das Licht ausge­gan­gen oder gar nicht erst einge­schal­tet worden. In Stutt­gart etwa wurde die Beleuch­tung am Kunst­mu­se­um am Schloss­platz und am Fernseh­turm ausge­knipst. Auch Kirchen, Brunnen, das Alte Schloss und das Landes­mu­se­um in der Landes­haupt­stadt sollten dunkel bleiben. In Karls­ru­he sollten die Lichter unter anderem am Turmberg, am Natur­kun­de­mu­se­um und bei den Stadt­wer­ken ausge­hen. Insge­samt wollten sich nach Angaben der Organi­sa­to­ren mehr als 140 Südwest-Kommu­nen an der Klima­schutz-Aktion «Earth Hour» betei­li­gen, darun­ter neben großen Städten auch viele kleine­re Gemein­den in verschie­de­nen Landkreisen.

Mit der «Earth Hour» will die Umwelt­stif­tung WWF auf die Bedro­hun­gen in Folge des Klima­wan­dels aufmerk­sam machen. Rund um den Globus soll eine Stunde lang das Licht ausge­schal­tet werden. Gut ein halbes Jahr vor der Bundes­tags­wahl wolle man die Aktion auch als Forde­rung an die Politik verstan­den wissen, sagte ein WWF-Sprecher. Die Idee zur «Earth Hour» war erstmals vor 14 Jahren in Austra­li­en aufgekommen