WEINGARTEN — Die Stadt Weingar­ten hat in den vergan­ge­nen Wochen sehr umfang­rei­che Straßen­bau­ar­bei­ten an wichti­gen Verkehrs­adern im Stadt­ge­biet durch­ge­führt. Insge­samt wurden bis jetzt 3,1 Kilome­ter Straßen saniert. 

Neben der Erneue­rung der maroden Fahrbahn­be­rei­che wurden die Straßen­sper­run­gen auch für weite­re Maßnah­men genutzt. So konnten größe­re Teile des Ver- und Entsor­gungs­lei­tungs­net­zes, das im Straßen­raum liegt, saniert und teilwei­se erneu­ert werden. Darüber hinaus wurden vier Bushal­te­stel­len behin­der­ten­ge­recht umgebaut und drei Zebra­strei­fen nach heuti­gem Standard einge­rich­tet. Auch das städti­sche Radwe­ge­netz im Bereich der Hähnle­hof­stra­ße wurde erweitert.

Schlech­te Unter­grund­be­din­gun­gen, unkla­re Leitungs­füh­run­gen, bautech­ni­sche Schwie­rig­kei­ten und wechseln­de Witte­rungs­ver­hält­nis­se stell­ten alle Betei­lig­ten dabei immer wieder vor große Heraus­for­de­run­gen. Zeitli­che Verzö­ge­run­gen lassen sich bei Baustel­len dieser Größen­ord­nung oft nicht gänzlich vermei­den. Dank der guten Zusam­men­ar­beit zwischen dem Regie­rungs­prä­si­di­um Tübin­gen, dem Straßen­bau­amt des Landkrei­ses, der TWS, den Firmen STRABAG, Storz und Lohr, den Ingenieur­bü­ros Kohler und AGP sowie der städti­schen Straßen­ver­kehrs­be­hör­de und der Tiefbau­ab­tei­lung ist es aber gelun­gen, die vorge­se­he­nen Bauzei­ten fast vollstän­dig einzu­hal­ten. Kleine­re Restar­bei­ten an den Neben­flä­chen der Wolfeg­ger Straße wird es zwar noch geben, diese werden aber in den kommen­den Tagen abgeschlos­sen sein und den Haupt­ver­kehrs­fluss nicht mehr behindern.

Weite­re Straßen­bau­pro­jek­te, die 2021 anste­hen, sind die Wieder­her­stel­lung der Lessing­stra­ße, wo die TWS umfang­rei­che Moder­ni­sie­rungs­ar­bei­ten durch­ge­führt hat. Während der Semes­ter­fe­ri­en erfolgt außer­dem die Asphalt­de­cken-Sanie­rung im Bereich der Doggen­ried­stra­ße (Eugen-Bolz-Weg bis Leibniz­stra­ße). Auch hier wird die Bushal­te­stel­le an der Fachhoch­schu­le behin­der­ten­ge­recht umgebaut.

Ganz ohne Lärm, Staub und Verkehrs­be­hin­de­run­gen können Bauar­bei­ten aller­dings nicht umgesetzt werden, und es ist nachvoll­zieh­bar, dass viele Anwoh­ner, Pendler und vor allem auch Schul­kin­der dies als große Belas­tung empfin­den. Die Stadt­ver­wal­tung bedankt sich bei allen Betrof­fe­nen sehr herzlich für das Verständ­nis und die Geduld während dieser umfang­rei­chen Straßen­bau­ar­bei­ten, und hofft, dass das Ergeb­nis den Unmut über die Einschrän­kun­gen schnell wieder verges­sen lässt.