RAVENSBURG — 34 junge Menschen haben ihr Freiwil­li­ges Sozia­les Jahr (FSJ) bei der Oberschwa­ben­kli­nik in Ravens­burg begon­nen. Sie haben nun die Möglich­keit, Gesund­heits­be­ru­fe, wie den der Pflege­fach­kraft, und den Arbeits­all­tag im Kranken­haus besser kennen­zu­ler­nen, aber auch Perspek­ti­ven für die eigene beruf­li­che Zukunft zu entwickeln.

Wer ein FSJ an der Oberschwa­ben­kli­nik macht, wird in einem festen Fachbe­reich einge­setzt. Beispiels­wei­se auf der Inten­siv­sta­ti­on, in der Radio­lo­gie, in der Neuro­lo­gie oder in der Geburts­hil­fe. „Wir beglei­ten unsere FSJler von Anfang an“, erzählt Anja Richter, klini­sche Pflege­leh­re­rin am St. Elisa­be­then-Klini­kum. „Auf allen Statio­nen gibt es geschul­te Praxis­an­lei­ter, die zeigen, wie die Abläu­fe funktio­nie­ren und die bei allen Fragen ein offenes Ohr haben“. So unter­stüt­zen die FSJler die Pflege bei ihren tägli­chen Aufga­ben und betreu­en Patien­ten bei Unter­su­chun­gen, gehen mit ihnen spazie­ren oder helfen bei der Essensausgabe.

„Ich finde es toll, dass man sich bei der OSK für unseren Willkom­mens­tag den ganzen Tag lang Zeit nimmt“, freut sich Emilie Bente­le, die in der Kinder­psy­cho­so­ma­tik in ihr FSJ startet. Viele Schul­ab­sol­ven­ten wie sie entschei­den sich zur Berufs­ori­en­tie­rung für ein Freiwil­li­ges Sozia­les Jahr. Dieses dauert in der Regel 12 Monate, aber auch eine Dauer von 6 oder 18 Monaten ist möglich. Eine Zeit, in der oftmals der Grund­stein für die späte­re Berufs­wahl gelegt wird: Bei der OSK kann bei entspre­chen­der Eignung dem FSJ direkt eine Ausbil­dung zur Pflege­fach­frau oder zum Pflege­fach­mann angehängt werden.

Wer sich für ein Freiwil­li­ges Sozia­les Jahr oder eine Ausbil­dung in Pflege­be­ru­fen inter­es­siert, kann bei der OSK im Vorfeld auch einen Schnup­per­tag absol­vie­ren. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es auf www.oberschwabenklinik.de. Fragen beant­wor­tet das Sekre­ta­ri­at der Leitung Pflege- und Prozess­ma­nage­ment, Tel.: 0751/87–2680.