BAD WALDSEE — Haltba­re Lebens­mit­tel, Hygie­ne­ar­ti­kel, Schlaf­sä­cke, Wollde­cken, Erste-Hilfe-Sets und vieles mehr haben Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter der Thüga Energie als Reakti­on auf den Aufruf ihrer Kolle­gen Inna und Raik Fuhrmann gespendet. 

Inna Fuhrmann, die seit 2009 als Fachre­fe­ren­tin bei der Thüga Energie arbei­tet, ist selbst in der Stadt Smila in der Zentral-Ukrai­ne geboren. „Mein 72-jähri­ger Vater ist noch vor Ort und engagiert sich ehren­amt­lich in zivilen Einrich­tun­gen“, berich­tet sie. Von ihm kam auch der Hilfe­ruf und eine Liste mit benötig­ten Materia­li­en, die das Ehepaar im Unter­neh­men weiter­gab. „In kürzes­ter Zeit bekamen wir aus dem Kolle­gen­kreis aller drei Kunden­zen­tren in Bad Waldsee, Singen und Schif­fer­stadt so viele Sachspen­den, dass wir einen Trans­por­ter bis unters Dach füllen konnten“, erzählt Raik Fuhrmann, der als System­be­treu­er ebenfalls bei dem regio­na­len Energie­ver­sor­ger tätig ist. 

Im Anschluss machten sich die Fuhrmanns direkt auf den Weg an den über 1.135 Kilome­ter entfern­te Überga­be­platz in Polen. Das Fahrzeug und den Treib­stoff hierfür stell­te die Thüga Energie zur Verfü­gung. In der polni­schen Stadt Łódź erfolg­te die Abgabe der Hilfs­lie­fe­rung, die ein ukrai­ni­scher Trans­por­ter zur kommu­na­len Verwal­tung von Smila brach­te. Hier sind die Güter mittler­wei­le an verschie­de Einrich­tun­gen, wie Heime und Kinder-Tages­stät­ten, aber auch an inlän­di­sche Flücht­lin­ge beispiels­wei­se aus Kiew, verteilt worden. „Inna und ich sind überwäl­tigt von der riesi­gen Anteil­nah­me, die uns in dieser schwie­ri­gen Zeit entge­gen­schwappt“, so Raik Fuhrmann und zitiert: „Klopft die Not an, so tut die Liebe die Tür auf – dieses Sprich­wort hat sich bei dieser Aktion bewahrheitet.“