MARKDORF (dpa/lsw) — Nach drei Bränden in einer Nacht in der Gemein­de Markdorf im Boden­see­kreis sucht die Polizei nach der Ursache. Aufgrund der räumli­chen Nähe der Brand­or­te zuein­an­der müsse die Möglich­keit einer Brand­stif­tung mit in Betracht gezogen werden, teilten die Beamten am Sonntag mit. 

Bei den Bränden in zwei Scheu­nen und in einem Bauwa­gen eines Waldkin­der­gar­tens wurden in der Nacht zu Sonntag zwei Pferde getötet, zudem wurden teils histo­ri­sche Fahrzeu­ge sowie mehre­re Bienen­stö­cke samt Bienen­völ­kern zerstört. Den Gesamtsach­scha­den schätzt die Polizei auf 400 000 Euro. Feuer­weh­ren, Rettungs­kräf­te und die Polizei rückten aus zum Großeinsatz.

Noch in der Nacht waren mehre­re Strei­fen­wa­gen und ein Polizei­hub­schrau­ber in Markdorf im Einsatz. Spezia­lis­ten der Krimi­nal­tech­nik sicher­ten Spuren an den Brand­or­ten. Die Kripo hat eine Ermitt­lungs­grup­pe einge­rich­tet, um die Hinter­grün­de der Brand­aus­brü­che zu klären.