STUTTGART (dpa/lsw) — Ein Viertel der Bevöl­ke­rung in Baden-Württem­berg ist vollstän­dig gegen das Corona­vi­rus geimpft. Das sind 2 774 800 Menschen, also 25 Prozent, wie das Robert Koch-Insti­tut am Samstag (Stand 10.10 Uhr) mitteil­te. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzi­nen sind zwei Sprit­zen nötig. Damit liegt das Land leicht unter dem Bundes­durch­schnitt von 25,7 Prozent. 5 227 494 Menschen im Südwes­ten haben mittler­wei­le eine Impfung gegen das Virus gespritzt bekom­men, das sind 47,1 Prozent der Bevöl­ke­rung (Bund: 48,1).

Die sogenann­te Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg ist unter­des­sen wieder gesun­ken: Bei 25,5 Perso­nen je 100.000 Einwoh­ner wurde nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts in Stutt­gart in den vergan­ge­nen Tagen eine Infek­ti­on festge­stellt (Stand Samstag: 16.00 Uhr). Am Vortag hatte der landes­wei­te Wert noch 26,2 betragen.

40 der 44 Regio­nen im Südwes­ten liegen unter der 50er-Marke, der Landkreis Baden-Baden sogar nur bei 7,2. Am höchs­ten ist die Sieben-Tage-Inzidenz hinge­gen mit 58,5 in der Stadt Heilbronn.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Infek­tio­nen im Südwes­ten seit Beginn der Pande­mie stieg den Angaben zufol­ge um 331 auf 498.363. Inzwi­schen sind 10.074 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit gestor­ben. Das waren zwei mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 479.964 Infizier­te (plus 711).

Seit Ende Dezem­ber wurden dem Landes­ge­sund­heits­amt 138.011 Fälle mit Hinwei­sen auf «besorg­nis­er­re­gen­de Varian­ten» übermit­telt. Als solche gelten Viren mit Mutatio­nen, die ein höheres Anste­ckungs­ri­si­ko haben, wie sie beispiels­wei­se in Großbri­tan­ni­en (B.1.1.7/Alpha) und Südafri­ka (B.1.351/Beta) entdeckt worden waren. Mit einem Anteil von 97,3 Prozent in den vergan­ge­nen zwei Wochen dominiert der Typ Alpha.

13,6 Prozent der 2361 betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten sind der Mittei­lung nach im Moment frei. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für Menschen mit anderen gravie­ren­den Erkrankungen.