Die baden-württem­ber­gi­sche Kultus­mi­nis­te­rin Susan­ne Eisen­mann (CDU) fordert, auch ältere Lehre­rin­nen und Lehrer ab 65 Jahren möglichst schnell gegen Corona zu impfen. 

«Eine Ungleich­be­hand­lung von Lehrkräf­ten unter­schied­li­chen Alters ist nicht vertret­bar», sagte Eisen­mann der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Mittwoch). Zumal die Älteren beson­ders schutz­be­dürf­tig seien. Sie forder­te Sozial­mi­nis­ter Manne Lucha (Grüne) auf, für diese Gruppe schnell eine Lösung zu finden.

Lehre­rin­nen und Lehrer im Südwes­ten können sich seit rund einer Woche gegen Corona impfen lassen. Aller­dings ist dafür derzeit nur der Astra­ze­ne­ca-Impfstoff vorge­se­hen, der bislang in Deutsch­land nur für Menschen von 18 bis 64 Jahren freige­ge­ben ist. In Baden-Württem­berg sind dem Bericht zufol­ge nach Auskunft des Kultus­mi­nis­te­ri­ums im aktuel­len Schul­jahr 1160 Lehrkräf­te an öffent­li­chen allge­mein­bil­den­den und beruf­li­chen Schulen älter als 64 Jahre.