Herber­tin­gen — Wie der SWR berich­tet ist am Montag­mor­gen an einem Bahnüber­gang bei Herber­tin­gen ein Zug mit einem Lastwa­gen kolli­diert. Dabei wurden elf Menschen verletzt.

Der Unfall ereig­ne­te sich gegen 8:20 Uhr. Der Trieb­wa­gen eines Regio­nal­ex­pres­ses aus Richtung Ulm, der wenige Minuten zuvor im Bahnhof von Bad Saulgau losge­fah­ren war, prall­te auf dem Bahnüber­gang gegen einen Lkw.

Vor dem Aufprall fuhr der Zug noch etwa 80 Stunden­ki­lo­me­ter, teilte die Bundes­po­li­zei mit. Am Bahnüber­gang befin­det sich eine Baustel­le, weshalb die Schran­ken zuletzt manuell geschlos­sen wurden. Die Bundes­po­li­zei ermit­telt, warum die Schran­ken zum Zeitpunkt des Aufpralls geöff­net waren.

Nach Angaben der Herber­tin­ger Feuer­wehr wurden bei dem Unfall elf Menschen verletzt, eine Person sehr schwer. Unter den Verletz­ten sind auch zwei Kinder. Sie alle sind mit Hubschrau­ber und Kranken­wa­gen in die umlie­gen­den Kranken­häu­ser trans­por­tiert worden.

Derzeit wird auf einen Bergungs­kran gewar­tet, der den Lkw von den Schie­nen heben soll, sowie auf einen Einsatz­trupp der Bahn, der den entgleis­ten Trieb­wa­gen wieder auf die Schie­nen stellen soll.

Wegen des Unfalls ist die Straße zwischen der B311 bei Hunder­sin­gen und Herber­tin­gen in beiden Richtun­gen gesperrt. Auch die Bahnstre­cke Sigma­rin­gen-Aulen­dorf ist gesperrt, ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr ist eingerichtet.