Ravensburg/Wangen – Während in ganz Deutsch­land im Jahr 2023 ein Gebur­ten­mi­nus von voraus­sicht­lich mehr als fünf Prozent verzeich­net wurde, hat die Oberschwa­ben­kli­nik Positi­ves zu berich­ten. Im St. Elisa­be­then-Klini­kum Ravens­burg gab es bis zur Silves­ter­nacht 1462 Gebur­ten, aus denen 1509 Kinder hervor­gin­gen – die magische Zahl von 1500 hat die Geburts­hil­fe am EK damit wieder übertrof­fen. Insge­samt waren es 19 Kinder und zehn Gebur­ten mehr als im Vorjahr. Unter den 1509 Neuge­bo­re­nen waren 45 Zwillings­pär­chen und eine Drillings­ge­burt, die Jungen (789) waren gegen­über den Mädchen (720) leicht in der Überzahl.

„Die Zahlen sind für uns auch eine Bestä­ti­gung. Sie zeigen, dass die Eltern gerne zu uns kommen und uns vertrau­en. Die Frauen wissen, dass sie bei uns bestens versorgt werden auch mit unserer Kinder­kli­nik direkt neben der Geburts­hil­fe, mit der wir für alle poten­zi­el­len Auffäl­lig­kei­ten gewapp­net sind. Wir kümmern uns um jede Patien­tin indivi­du­ell und sind für alle Mütter rund um die Uhr da“, sagte Dr. Marti­na Gropp-Meier, Chefärz­tin der Frauen­kli­nik, die den Eltern der ersten Neuge­bo­re­nen 2024 herzlich gratulierte. 

Denn rund um die Uhr war die Geburts­hil­fe auch in der Silves­ter­nacht da, als bei einer Namens­vet­te­rin der Chefärz­tin die Wehen einsetz­ten: Marti­na Schnetz aus Amtzell, die nach einem Blasen­sprung bereits seit Donners­tag am EK war, hatte gerade noch gelas­sen das Feuer­werk durch das Zimmer­fens­ter beobach­tet, als plötz­lich alles ganz schnell ging. „Gerade schau­te ich noch in den Himmel, da musste ich schon die Stopp­uhr in die Hand nehmen und die Hebam­me alarmie­ren, so schnell kamen die Wehen“, sagte die Mutter am Tag danach lächelnd. Der Vater, ihr Partner Chris­toph Bertsch-Weber, traf gerade noch recht­zei­tig ein, um die Geburt der 2370 Gramm leich­ten, 47 Zenti­me­ter kleinen Emma Klara live an Neujahr mitzuerleben.

Um 2.04 Uhr kam der erste Mensch 2024 im Landkreis Ravens­burg zur Welt, und am nächs­ten Morgen strahl­te die Familie vor Glück — auch das Schwes­ter­chen Paula, das vor dreiein­halb Jahren am Westall­gäu-Klini­kum in Wangen auf die Welt gekom­men war. „Weil ich dieses Mal um einiges früher dran war, am Ende exakt vier Wochen vor dem errech­ne­ten Termin, wollte ich natür­lich nach Ravens­burg zur Nieder­kunft, weil es hier eine Kinder­kli­nik gibt“, sagte Marti­na Schnetz und lobte alle Betei­lig­ten auf Stati­on: „Ich war hier vollauf zufrie­den, habe mich sehr wohl und fachlich kompe­tent betreut gefühlt. Ich bin sehr glück­lich, und dass Emma jetzt die Erste von allen Kleinen in diesem Jahr ist, ist natür­lich das I‑Tüpfelchen und etwas Beson­de­res.“ Die Mutter, 38, arbei­tet als Betriebs­wir­tin bei der Steuer­be­ra­tungs­ge­sell­schaft Schnetz/Buchmann/Michele in Ravens­burg, der gleich­alt­ri­ge Vater im Vertrieb bei der Blaser GmbH in Isny. 

Kurio­sum: Das zweite Kind des neuen Jahres, das gleich nach der Geburt im Ravens­bur­ger EK zur postna­ta­len Betreu­ung aufge­nom­men wurde, war gegen 7 Uhr im Auto zur Welt gekom­men. Es lande­te kurze Zeit später nach der Erstver­sor­gung durch den Rettungs­dienst ebenfalls in der Geburts­hil­fe, Baby und Mutter sind wohlauf.

Auch die Geburts­hil­fe am Westall­gäu-Klini­kum in Wangen vermel­det mehr Babys als im Vorjahr – exakt 661 gegen­über 652 im Vorjahr. Die exakte Statis­tik und die Meldung über das erste Neuge­bo­re­ne 2024 folgt morgen.