BIBERACH – Der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 13. September, steht unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Neu gedacht wurde auch das Format: Dieses Jahr besteht die Möglichkeit, den Denkmaltag digital zu erleben. Auf der Internetseite von Tourismus Biberach werden einige Denkmäler aus Biberach vorgestellt.
Wie sieht es eigentlich auf dem Dachstuhl der Stadtpfarrkirche St. Martin aus? Mittelalterliche Holzkonstruktionen, alte Gemälde an den Wänden, dazwischen moderne Technik: In einer Audioslideshow gibt Zimmermeister, Restaurator und Stadtführer Bernhard Otto Einblick in das historische Dach, das für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich ist.
Der virtuelle „Tag des offenen Denkmals“ bietet auch die Chance, eine weitere Kostbarkeit der Biberacher Baugeschichte von Nahem zu betrachten: die spätgotischen Schlusssteine im Kreuzrippengewölbe der evangelischen Spitalkirche, die als Bildreihe vorgestellt werden. Außerdem wird die Geschichte des Hauses in der Schulstraße 17, in dem heute das Familienzentrum untergebracht ist, und die Historie des Salzstadels präsentiert.
Auch das Stadtforum hat zum digitalen Denkmaltag einen Beitrag realisiert: ein Film über das denkmalgeschützte Haus in der Zwingergasse 10, der einen Einblick in das Haus und das umgebende Viertel gibt. Warum legt das Stadtforum den Fokus auf dieses Quartier? Es ist die stadtbau- und sozialgeschichtliche Intaktheit neben einer ansehnlichen Anzahl von Denkmälern und dem Potenzial, einen momentan als Parkplatz genutzten Platz in zukünftige Planungen einzubinden. Der Film ist ab Sonntag, 13. September, unter www.stadtforum-biberach.de zu sehen.
Diese und noch weitere Möglichkeiten, den „Tag des offenen Denkmals“ digital zu erleben, gibt es ab dem 13. September auf der Internetseite www.biberach-tourismus.de unter dem Menüpunkt „Biberach erleben“. Wer außerdem bundesweit verschiedenste Denkmäler virtuell entdecken möchte, hat unter www.tag-des-offenen-denkmals.de dazu die Möglichkeit.