BERLIN (dpa) — Das hohe Impftem­po in Deutsch­land hält an. Erneut gibt es an einem Tag über eine Milli­on Impfun­gen. Insge­samt haben nun mehr als 70 Prozent der Bevöl­ke­rung den vollstän­di­gem Grundschutz.

Gestern sind erneut mehr als eine Milli­on Impfun­gen gegen das Corona­vi­rus verab­reicht worden. Das geht aus den heute veröf­fent­lich­ten Zahlen auf dem Impf-Dashboard des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums hervor.

Demnach wurden am Freitag etwa 1,1 Millio­nen Dosen gespritzt, der Großteil — rund 921.000 davon — waren Auffri­schungs­imp­fun­gen. In den vergan­ge­nen sieben Tagen wurden damit den Angaben zufol­ge im Schnitt täglich 1,0 Millio­nen Impfdo­sen verabreicht.

Insge­samt haben nach der Statis­tik nun 70,2 Prozent aller Menschen in Deutsch­land den vollstän­di­gem Grund­schutz gegen das Virus. Die dafür meist nötige zweite Sprit­ze haben den Angaben zufol­ge mindes­tens 58,4 Millio­nen Menschen bekom­men. Eine zusätz­li­che Booster-Sprit­ze zur Auffri­schung haben nunmehr mindes­tens 25,2 Millio­nen Menschen oder 30,3 Prozent der Bevöl­ke­rung bekommen.

Weiter­hin gibt es beim Stand der Impfun­gen gegen das Corona­vi­rus erheb­li­che regio­na­le Unter­schie­de: Unter den Bundes­län­dern verzeich­net Bremen mit 85,9 Prozent den höchs­ten Anteil Erstge­impf­ter. In dem Bundes­land sind mittler­wei­le 82,0 Prozent der Bevöl­ke­rung vollstän­dig gegen das Corona­vi­rus geimpft. Sachsen ist Schluss­licht: Die Quote bei den Erstimp­fun­gen liegt hier bei 62,4 Prozent, vollstän­dig geimpft sind laut RKI 59,5 Prozent.