LEUTKIRCH/FRIEDRICHSHAFEN/STUTTGART (dpa/lsw) — Auch am Samstag sind zahlrei­che Menschen in Baden-Württem­berg aus Protest gegen den russi­schen Angriff auf die Ukrai­ne auf die Straße gegan­gen. Auf mehre­ren Kundge­bun­gen und Demons­tra­tio­nen zeigten sie ihre Solida­ri­tät mit dem schwer umkämpf­ten Land. In Leutkirch im Allgäu kamen nach Polizei­an­ga­ben am Vormit­tag rund 650 Menschen ohne Zwischen­fäl­le zusam­men. In Lörrach waren es mehre­re Hundert.

Weite­re Demons­tra­tio­nen und ein öffent­li­ches Musizie­ren waren unter anderem in Stutt­gart angekün­digt. Dort wollten Mitglie­der der Stutt­gar­ter Philhar­mo­ni­ker, der Staats­oper Stutt­gart, des SWR Sympho­nie­or­ches­ters, der Inter­na­tio­na­len Bachaka­de­mie und des Stutt­gar­ter Kammer­or­ches­ters am Nachmit­tag gemein­sam auftre­ten. Chöre, Berufs­mu­si­ker, Sänge­rin­nen und Sänger sowie Amateu­re waren ebenfalls eingeladen.

Schwei­ge­mär­sche sollte es durch Mannheim und Ludwigs­ha­fen geben. In Konstanz war ebenfalls für den Nachmit­tag eine Kundge­bung unter dem Motto «Solida­ri­tät mit der Ukrai­ne» geplant, in Fried­richs­ha­fen sollten bei einem Friedens­kon­zert Spenden für die Ukrai­ne gesam­melt werden.