PFULLENDORF — »Wenn’s weh tut, noch ´ne halbe Stunde! Kämpfe, aber riskie­re nicht zu viel!« Genau dieses Motto trieb Julia Schultz zu Höchst­leis­tun­gen an. Aus der Abnei­gung gegen das Bergstei­gen wurde ihre größte Leiden­schaft, die sie auf die höchs­ten Berge aller Konti­nen­te, zum Südpol, zum Nordpol und schließ­lich auf den Mount Everest führte. Nahezu ungeplant meister­te sie dadurch als erste Person Deutsch­lands die Bergstei­ger-Chall­enge »Explo­rers Grand Slam«. 

Am Donners­tag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr, ist sie in einer Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von Stadt Pfullen­dorf und der Staufer-Kaser­ne zu Gast in der Oase Linzgau, auch bekannt als Haus der Begegnung. 

An diesem Abend kann man die Extrem­sport­le­rin persön­lich kennen­ler­nen, wenn sie in einem locke­ren Gespräch von ihren spannen­den Erleb­nis­sen und außer­ge­wöhn­li­chen Heraus­for­de­run­gen erzählt, die sie in ihrem Buch „In Ringel­so­cken aufs Dach der Welt“ verar­bei­tet hat. Von ihren Anfän­gen in Peru, Chile und Nepal bis zu ihrem finalen Aufstieg zum Mount Everest lässt sie dabei Land und Leute, Beson­der­hei­ten der Touren und ihre persön­li­chen Meilen­stei­ne einfließen. 

Das Autoren­ge­spräch ist als erste Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung von Staufer-Kaser­ne und Stadt Pfullen­dorf in dieser Art ein Novum, will man damit eine Gelegen­heit für gemein­sa­me Begeg­nun­gen zwischen der Bevöl­ke­rung und den Angehö­ri­gen der Kaser­ne schaf­fen. Hierfür ist bereits ab 19 Uhr bei einem Freige­tränk Gelegenheit. 

Für die Umset­zung zeich­nen sich die Katho­li­sche Arbeits­ge­mein­schaft für Solda­ten­be­treu­ung e.V., das Ausbil­dungs­zen­trums Spezi­el­le Opera­tio­nen und die Stadt­bü­che­rei Pfullen­dorf verantwortlich. 

Für die Veran­stal­tung gelten die aktuel­len Regelun­gen der Corona-Verord­nung mit Zutritt mit 3G-Nachweis und Masken­pflicht während der Veran­stal­tung. Tickets sind in der Tourist-Infor­ma­ti­on Pfullen­dorf für 5€ erhältlich.