BERLIN — „Digita­li­sie­rung ist nicht nur das Vergra­ben von Kabeln. Aber eine wesent­li­che Voraus­set­zung – sei es für moder­ne Gewerbe­standorte, ein funktio­nie­ren­des Home-Office oder das digita­le Klassen­zimmer“, so der SPD-Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te und stell­ver­tre­ten­der Vorsit­zen­de des Haushalts­aus­schus­ses, Martin Gerster.

Die Stadt Riedlin­gen erhält im Rahmen des Bundes­pro­gramms Breit­band­för­de­rung rund 1,2 Mio. Euro (1.192845 Euro), um unter­ver­sorg­te Adres­sen direkt an das Gigabit­netz anzuschlie­ßen. Der Bund übernimmt damit die Hälfte der geschätz­ten Gesamt­kos­ten in Höhe von fast 2,4 Mio. Euro (2.385.691 Euro).

„Riedlin­gen kann mit dieser Förde­rung von zwei Projekt­vor­ha­ben den Breit­band­ausbau im Stadt­ge­biet weiter voran­brin­gen“, freut sich Gerster. Die Stadt verfügt bereits über einen recht guten Ausbau­stand, kann aber mit den nun vom Bund geför­der­ten Vorha­ben weite­re und bisher unter­ver­sorg­te Adres­sen direkt an das Gigabit­netz anschließen.

„Der Breit­band­aus­bau hat mit dem Bundes­pro­gramm neuen Schwung erhal­ten. Die Mittel kommen dort an, wo der markt­ge­trie­be­ne Ausbau hinter den berech­tig­ten Erwar­tun­gen der Menschen zurück­fällt“, ist der SPD-Politi­ker überzeugt. „Das zeigen auch die vielen Förder­be­schei­de, die Gemein­den im Landkreis Biber­ach in den vergan­ge­nen Monaten erhal­ten haben.“

Mit dem Breitband­förderprogramm unter­stützt die Bundes­re­gie­rung deshalb kommu­na­le Ausbau­maß­nah­men, um die sogenann­ten „weißen Flecken“ zu schlie­ßen und Haushal­te mit Anschluss­ge­schwin­dig­kei­ten von unter 30 Mbit/s mit Breit­band­in­ter­net zu versorgen.

„Die Bedeu­tung dieses Förder­pro­gramms ist enorm“, so Gerster. „Wir haben damit ein leistungs­fä­hi­ges Instru­ment an der Hand, um die Infra­struk­tur für gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in der Stadt und auf dem Land herzustellen.“