STUTTGART (dpa/lsw) — Die Zahl der Corona-Patien­ten auf Inten­siv­sta­tio­nen in baden-württem­ber­gi­schen Klini­ken steigt. Am Montag (Stand 16.00 Uhr) waren es nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­amts 199 Patien­ten — das sind 11 mehr als am Vortag.

Die sogenann­te Hospi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz lag bei 2,79 — das ist die Zahl der Menschen, die pro 100.000 Einwoh­ner inner­halb einer Woche mit Corona-Sympto­men in eine Klinik kommen. Am Sonntag lag dieser Wert noch bei 2,29, am Montag vor einer Woche bei 2,05. Die tatsäch­li­che aktuel­le Zahl der Klinik­ein­wei­sun­gen ist aber in der Regel höher als in der Hospi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz ausge­wie­sen, weil die vollstän­di­gen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Eine erste Warnstu­fe gilt nach der aktuel­len Corona-Verord­nung des Landes, sobald 250 Inten­siv­bet­ten mit Covid-19-Patien­ten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwoh­nern inner­halb von sieben Tagen mit Corona-Sympto­men in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpf­te negati­ve PCR-Tests für viele öffent­li­che Veranstaltungen.

Die landes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuin­fek­tio­nen in Baden-Württem­berg lag am Montag bei 96,8 nach 98,4 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus pro 100.000 Einwoh­ner inner­halb einer Woche den Behör­den gemel­det wurden.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Fälle seit Beginn der Pande­mie stieg um 726 auf 598.931. Im Zusam­men­hang mit dem Virus sind 10.841 Menschen im Südwes­ten gestor­ben — das sind 14 mehr als am Vortag.