STUTTGART (dpa/lsw) — Betrun­ke­ne Narren am Steuer — das kann schnell gefähr­lich werden. Viele Polizei­prä­si­di­en in Baden-Württem­berg raten Feiern­den zu verant­wor­tungs­vol­lem Umgang mit Alkohol. Auch der Jugend­schutz ist Thema.

Betrun­ken Autofah­ren, Alkohol an junge Menschen ausschen­ken oder K.o.-Tropfen — Polizei­prä­si­di­en in Baden-Württem­berg weisen die Feiern­den auf die Gefah­ren der «fünften» Jahres­zeit hin. Demnach sei beson­ders Alkohol am Steuer gefähr­lich, wie die Polizei Pforz­heim mitteil­te. Der Führer­schein könne schon bei Fahrfeh­lern oder Unfäl­len mit einer Blutal­ko­hol­kon­zen­tra­ti­on von 0,3 Promil­le weg sein. Auch solle man niemals zu einem Betrun­ke­nen ins Auto steigen.

Die Polizei weist spezi­ell Veran­stal­ter darauf hin, den Jugend­schutz ernst zu nehmen. So dürfen alkoho­li­sche Geträn­ke an Kinder und Jugend­li­che unter 16 Jahren weder abgege­ben noch darf ihnen der Verzehr gestat­tet werden. Insbe­son­de­re warnt die Polizei davor, Geträn­ke unbeauf­sich­tigt zu lassen oder etwas von Fremden anzuneh­men. K.o.-Tropfen können bis zur Bewusst­lo­sig­keit führen, teilte das Polizei­prä­si­di­um Konstanz mit.

An den närri­schen Feier­ta­gen wird es laut Innen­mi­nis­te­ri­um ein größe­res Polizei­auf­ge­bot geben. Es werde mit mehr Alkohol­de­lik­ten als üblich gerechnet.