Der vergan­ge­ne Winter war durch­wach­sen: Schnee­man­gel und der Ausbruch der Corona-Pande­mie hatten die Bilanz der Liftbe­trei­ber am Feldberg getrübt. Die kommen­de Skisai­son steht nun ganz im Zeichen von Corona. So berei­tet sich das Skige­biet vor.

So werde es Liftkar­ten nur online geben. Damit würden Schlan­gen vor den Schal­tern vermie­den — «und wir wissen genau, wie viele Leuten an welchem Tag zu uns kommen», sagte er. Wenn die aktuel­le Lage es mit Blick auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen erfor­de­re, werde die Menge der Tickets beschränkt. «Es kann also sein, dass nicht mehr jeder reinkommt.» An einem idealen Skitag in den Ferien und mit schönem Wetter besuch­ten zu norma­len Zeiten 8000 bis 10 000 Gäste das Skige­biet. Je nach Lage könnten es nun wegen Corona auch drastisch weniger sein, sagte er.

Im gesam­ten Gebiet herrsche Masken­pflicht, und es gebe Abstands­re­geln in den Warte­zo­nen vor den Liften. Zudem würden Hygie­ne­sta­tio­nen mit Desin­fek­ti­ons­spen­dern aufge­baut und mehr Perso­nal einge­stellt um sicher­zu­ge­hen, dass die Maßnah­men einge­hal­ten würden. «Nur dann, wenn jeder versteht, dass dieser Winter beson­ders wird, und jeder Verant­wor­tung trägt — nur dann gelingt die Saison.»

Der Ausbruch der Corona-Pande­mie hatte schon die Vorsai­son verpatzt: Die Skipis­ten waren am 16. März und damit fünf Wochen vor dem eigent­li­chen Saison­ende geschlos­sen worden, um die Verbrei­tung des Virus zu stoppen. Zudem hatte der milde Winter den Liftbe­trei­bern einen Strich durch die Rechnung gemacht.