FRIEDRICHSHAFEN — 14 Jungs und 16 Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren erleb­ten im Boyz-Club und bei „Mädchen in Aktion“ ein Eldora­do an Spaß und tollen Beschäf­ti­gun­gen in den ersten Ferien­ta­gen. Organi­siert wurden die Freizei­ten von den Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern der Schul­so­zi­al­ar­beit und dem Integra­ti­ons­ma­nage­ment der Stadt Fried­rich­ha­fen sowie dem evange­li­schen Jugend­re­fe­rat. Sie scheu­ten keine Mühen, damit eine Woche lang Dauer­spaß und glück­li­che Gesich­ter das Ferien­pro­gramm bestimmten. 

Lange­wei­le kam angesichts der vielfäl­ti­gen Möglich­kei­ten nicht auf. Jeden Morgen trafen sich die 16 Mädchen beim Spiele­haus und die 14 Jungen beim Kultur-und Jugend­zen­trum MOLKE. Ein Highlight der Ferien­wo­che war die Kanutour auf der Schus­sen. Nach einer Einwei­sung zur Paddel­tech­nik und ein paar Sicher­heits­hin­wei­sen an Land, ging es los. Jeder musste aus Sicher­heits­grün­den eine Schwimm­wes­te tragen. Auch wer noch nie mit einem Kanu gefah­ren war, lernte schnell, mit man mit dem neuen Fortbe­we­gungs­mit­tel auf dem Wasser umging. Beim Besuch in der Bould­er­hal­le in Ravens­burg war Klettern angesagt. Bould­ern bezeich­net das seilfreie Klettern in Absprung­hö­he. Darun­ter liegt eine Matte, die beim Herun­ter­sprin­gen schützt. Hochklet­tern ohne Seil und dann Herun­ter­sprin­gen: Das war Abend­teu­er pur und kam sehr gut an. Auch bei der Stadt­ral­lye durch Lindau gab es viel Neues und Spannen­des zu erleben. 

Aber das war noch lange nicht alles. Diens­tag starte­te die gemein­sa­me Aktion „Mr. und Mrs. X in Fried­richs­ha­fen“. Dabei jagten die Jugend­li­chen als Agenten durch die Stadt und versuch­ten, den flüch­ti­gen Mister X zu schnap­pen. Am Ende des Spiels ging Mister X den Fahndern ins Netz.

Außer­dem wurden verschie­de­ne Workshops in der MOLKE und im Spiele­haus angebo­ten: Siebdruck, Stencils und Graffi­ti, Gesun­des Kochen, Pimp your Room, Urban Dance Style, Henna-Tattoos und Skat. In der Fahrrad­werk­statt lernten die Jugend­li­chen unter anderem, wie man einen platten Fahrrad­rei­fen flickt. Die Workshops erwie­sen sich als Garant für viel Action und Spannung. Nach einer Woche Ferien war der einheit­li­che Tenor bei den Mädchen und Jugend: „Die Tage waren wie Urlaub, in dem keine Lange­wei­le aufkam“. Und das sollten sie auch sein.