TUTTLINGEN — Am Dienstagabend wurde die Tuttlinger Feuerwehr erneut wegen eines Brandes alarmiert.
Gegen 19.30 Uhr am Dienstagabend riefen Anwohner der Bahnhofstraße die Feuerwehr. Rauch und Qualm drang aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses nahe des Landratsamts, ein Rauchmelder hatte ausgelöst. Die Nachbarn fürchteten um einen Mann, der sich noch in der Wohnung befand.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr brach die Tür zur Wohnung auf und fand den schlafenden Mann. Er erlitt nach ersten Erkenntnissen eine Rauchgasvergiftung. Auch seinen Hund rettete die Feuerwehr aus der Wohnung. In der Wohnung entdeckten die Feuerwehrleute auch schnell den Grund für den Rauch: Ein Topf mit Essen war auf dem Herd vergessen worden.
„Das zeigt wieder, wie wichtig Rauchmelder sind“, erklärt Andreas Hand, Pressesprecher der Feuerwehr. Nur durch diesen Alarm seien die Nachbarn auf den Rauch aufmerksam geworden, „und haben so Schlimmeres verhindert“. Fünf Fahrzeuge und 18 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.
Auch am Montag davor war die Feuerwehr wieder gut beschäftigt: Sie musste die beiden Brandstellen vom Sonntag noch einmal überprüfen – Autos auf dem Gelände eines Autohändlers in der Ludwigstaler Straße und ein Wohnhaus in der Bahnhofstraße hatten gebrannt. Weitere Nachlöscharbeiten waren an beiden Orten laut Hand aber nicht notwendig.