BISCHOFSGRÜN (dpa) — Aus tonnen­wei­se Schnee wird binnen Stunden ein riesi­ger, mehr als zehn Meter großer Schnee­mann: Auch in diesem Jahr wird in Bischofs­grün gebaut — obwohl wochen­lang der Schnee im Mittel­ge­bir­ge fehlte.

Lange war der Winter auch im Fichtel­ge­bir­ge eher mild — doch nun ist genug Schnee da, um wieder einen riesi­gen Schnee­mann zu bauen: Am 17. Febru­ar, dem Freitag vor Fasching, geht es los, aus tonnen­wei­se Schnee wird binnen weniger Stunden ein mehr als zehn Meter großer Schnee­mann namens Jakob.

Dann werden wieder zahlrei­che Schau­lus­ti­ge auf dem Markt­platz von Bischofs­grün (Landkreis Bayreuth) erwar­tet, um die XXL-Schnee-Skulp­tur zu bestau­nen und zu fotogra­fie­ren. «Es ist genug Schnee da, mittel­fris­tig soll es auch erst einmal kühler bleiben», sagte Wilhelm Zapf von der Tourist-Info. «Es wird ein statt­li­cher, schöner Schnee­mann werden.»

1985 wurde erstmals in Bischofs­grün ein riesi­ger Schnee­mann errich­tet, entstan­den ist die Idee in einer gemüt­li­chen Runde einiger Ortsbe­woh­ner. Bald wurde daraus eine Tradi­ti­on für die Faschings­zeit. Der bisher größte Schnee­mann war 2015 gebaut worden — mit 12,65 Metern Höhe. Stehen bleiben darf Jakob dann, bis ihn der Regen oder die Frühlings­son­ne zum Schmel­zen bringen.